Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Scheunenbrand - Riesiger Rauchpilz war bereits auf der Anfahrt zu erkennen

Einsatz der Feuerwehren Roigheim, Möckmühl, Neckarsulm und HeilbronnBrand landwirtschaftliches Anwesen am von Feuerwehr Möckmühl

Zu einem Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen im Roigheimer Hofbrunnen wurden die Feuerwehren aus Möckmühl und Roigheim alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt der Fahrzeuge zeigte sich über dem Aussiedlerhof ein riesiger Rauchpilz. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die 20x35 Meter große Scheune, in der neben Heu und Stroh auch verschiedene Maschinen und eine Werkstatt untergebracht waren bereits im Vollbrand.

Erste Warnmeldungen wiesen außerdem auf einen im Gebäude befindlichen 1000 Liter Dieseltank sowie eine 33 Kg Gasflasche hin.

Da die Wasserversorgung im Bereich der Aussiedlerhöfe für eine Brandbekämpfung nicht ausreichend ist, baute die FF Möckmühl zunächst eine Riegelstellung zum Schutz des benachbarten, mit 100 Schweinen belegten Stalles auf. Zudem verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang zum Dieseltank, kühlten diesen sowie ein mit 100 Tonnen beladenes Getreidesilo ab.

Die FF Roigheim begann zu dieser Zeit mit der Brandbekämpfung.

Größtes Problem bei der Brandbekämpfung war die Löschwasserversorgung, weshalb zusätzlich die Möckmühler Abteilung Bittelbronn zum Aufbau einer 2,2 Kilometern Löschwasserleitung von Bittelbronn zum Hofbrunnen nachalarmiert wurde.

Weiterhin wurden der AB Wasser von den Wehren Heilbronn und Neckarsulm angefordert.

Als dann diese 17.000 Liter Wasser sowie die Wasserversorgung aus Bittelbronn vorhanden waren, konnte der Löscheinsatz, bei welchem bis zu 10 C-Rohre, 2 B-Rohre sowie das Wenderohr der Drehleiter im Einsatz waren, angegangen werden.

Zusätzlich waren zwei Möckmühler Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr zu den Wasserbehältern ständig unterwegs.

Durch den gezielten Löschwassereinsatz konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden und die Gasflaschen, Ölfässer sowie der Dieseltank im Gebäude gekühlt und in Sicherheit gebracht werden.

Gegen 21 Uhr konnte dann „Feuer schwarz" gemeldet werden und es begann das aufwändige Ausräumen der Scheune das mit Spezialfahrzeugen geschah und bis weit in die Nacht hinein andauerte. Hierbei tauchten immer wieder neue Glutnester auf, welche Nachlöscharbeiten erforderlich machten.

Der vorsorglich von der Polizei angeforderte  Hubschrauber konnte feststellen, dass durch die Rauchentwicklung keine Gefährdung für die Umgebung bestand.

Die Möckmühler Feuerwehr beendete gegen 22.30 Uhr ihren Einsatz. Die durchzuführende Brand- und Sicherheitswache wurde von der Feuerwehr Roigheim übernommen.

Die Schadenshöhe wird auf ca. 300.000 € geschätzt

Im Einsatz waren:

  • 2 Polizeistreifen vom Revier Neckarsulm
  • 1 Polizeihubschrauber
  • 1 NAW von der Rettungswache Möckmühl
  • 1 RTW, 1 MTW vom DRK OV Möckmühl
  • 40 Feuerwehrangehörige der Abt. Möckmühl mit KdoW, ELW 1, TLF 1, TLF 2, DLK, LF 8, SW 1000, RW und MTW
  • 18 Feuerwehrangehörige der Abt. Möckmühl-Bittelbronn mit TLF
  • 24 Feuerwehrangehörige aus Roigheim mit LF 8/6, LF 8 und MTW
  • 2 Abrollbehälter Wasser 1x BF Heilbronn und 1x FF Neckarsulm
  • 1 KdoW /stv. KBM aus NSU
  • DRK Möckmühl