Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

Suchergebnis löschen

Brand in Tiefgarage

Einsatz der Feuerwehr HeilbronnKellerbrand am von Feuerwehr Heilbronn

Eine starke Rauchentwicklung aus einem Lüftungsschacht eines Wohn- und Geschäftshauses meldeten gleichzeitig mehrere Anrufer in der Feuerwehrleitstelle wie auch im Führungs- und Lagezentrum der Polizei über Notruf.

Durch die zahlreichen Anrufer und der Größe des Objekts alarmierte die Feuerwehrleitstelle sofort zusätzliche Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr zu dem bereits ausgerückten Löschzug der Berufsfeuerwehr.

Die ersten anrückenden Kräfte konnten auf der Oststraße von Weitem die Rauchentwicklung sehen. Schnell war klar, dass es sich um einen Brand in der Tiefgarage handelt. Ausgerüstet mit Wärmebildkameras konnten die eingesetzten Trupps in der total verrauchten Tiefgarage den Brandherd im zweiten Untergeschoss lokalisieren und bekämpfen. Neben Sperrmüll brannte ein unter der Abfahrtsrampe geparkter Pkw.

Eine Person die gerade mit dem Fahrzeug die Tiefgarage verlassen wollte, konnte sich im letzten Moment über den Treppenraum retten, da sich durch den Brand ein Rolltor nicht mehr öffnen ließ.

Weitere Einsatzkräfte warnten die Hausbewohner und hielten mit Hochleistungslüftern die Rettungswege rauchfrei. Nach knapp einer Stunde hatte die mit 70 Feuerwehrangehörigen im Einsatz befindliche Heilbronner Feuerwehr den Brand gelöscht. Durch die totale Verrauchung der Tiefgarage war der Einsatz von 47 Atemschutzgeräten notwendig. Nachdem durch den Einsatz von sieben Lüftungsgeräten die Garage rauchfrei war, konnten Abstützarbeiten an der Verbindungsrampe zum zweiten Untergeschoss durchgeführt werden. Diese waren notwendig geworden, da durch die starke Hitze bis zu 5 cm Beton abgeplatzt waren.

Während des Feuerwehreinsatzes sperrte die Polizei die Oststraße zwischen Wollhausstraße und Moltkestraße in nördlicher Fahrrichtung. Sie hat auch die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Nach vorsichtigen Schätzungen entstand am Gebäude wie auch an den in der Tiefgarage geparkten Fahrzeugen durch Wärme und Brandgase ein Schaden von etwa 200 000 Euro.

Außer einem mit Verdacht einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingelieferten Feuerwehrmann kamen keine weiteren Personen zu Schaden.