Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Verkehrsunfall mit 4 LKWs A6

Einsatz der Feuerwehren Bad Rappenau, Heilbronn und SinsheimVerkehrsunfall LKW am von Manuel Günther, Feuerwehr Bad Rappenau

Mit dem Alarmstichwort „Verkehrsunfall LKW“ wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Rappenau auf die Bundesautobahn 6 in Fahrtrichtung Mannheim alarmiert. Zwischen den Anschlussstellen Bad Rappenau und Sinsheim-Steinsfurt hatte sich gegen 10 Uhr in Richtung Mannheim ein Stau gebildet. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatten drei Trucker ihre Sattelzüge kurz vor der Ausfahrt Sinsheim-Steinsfurt bereits bis zum Stillstand abgebremst. Ein vierter Fahrer bemerkte das Stauende offenbar zu spät, so dass sein Zugfahrzeug mit großer Wucht gegen das Heck eines Sattelzuges prallte. Dieser wurde auf den davor stehenden Truck geschoben, der dann noch gegen das Heck eines weiteren Lasters gestoßen wurde. Dabei wurde der Fahrer des auffahrenden Sattelzugs eingeklemmt. Die Feuerwehren Sinsheim und Heilbronn fuhren von der Anschlussstelle Sinsheim-Steinsfurt entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf die Autobahn auf. Direkt nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle begann die Feuerwehr einen Notzugang für den Notarzt mittels hydraulischem Rettungsgerät zu schaffen, damit der Notarzt den eingeklemmten Fahrer versorgen konnte. Anschließend wurde dieser aus seiner Zugmaschine befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Nach der Rettung des Fahrers sicherte die Feuerwehr noch auslaufende Betriebsmittel. Der eingeklemmte LKW-Fahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde von einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Der Fahrer des zweiten LKW erlitt schwere, der des davor stehenden Sattelzuges leichte Verletzungen. An zwei der LKW entstand Totalschaden. Die Höhe des Sachschadens liegt wohl im sechsstelligen Euro-Bereich. Die A6 musste bis in die Abendstunden voll gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Rappenau war mit 5 Fahrzeugen und 22 Mann im Einsatz. Die Feuerwehren Sinsheim und Heilbronn waren zusätzlich mit 9 Fahrzeugen und 24 Mann im Einsatz.