Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Verkehrsunfall mit 3 LKW's auf der A81, eine Person eingeklemmt

Einsatz der Feuerwehren Ilsfeld und HeilbronnVerkehrsunfall LKW am von Dennis Klecker, Feuerwehr Ilsfeld

Die Feuerwehr Ilsfeld und die Berufsfeuerwehr Heilbronn wurde auf die A81 in Fahrtrichtung Stuttgart mit dem Alarmstichwort VU LKW 2 eingeklemmten Personen alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle bot sich ein Bild des Schreckens. Laut Angaben der Polizei, fuhr erst ein Lastwagen auf zwei Fahrzeuge am Stauende auf, danach fuhr ein weiterer Lastwagen auf den ersten Lkw.Der erste Laster prallte mitsamt Anhänger derart heftig auf den Autotransporter, so dass dieser auf ein weiteres Fahrzeug geschoben wurde. Der Fahrer eines nachfolgenden Sattelzuges erkannte die Unfallstelle vermutlich ebenfalls nicht oder viel zu spät und fuhr wohl ungebremst in die Unfallstelle. Der Aufprall muss dabei so heftig gewesen sein, dass der Lastwagen und dessen Anhänger umstürzte und die Führerkabine des auffahrenden Sattelzugs heruntergerissen wurde. Der Sattelzuganhänger blieb auf dem rechten Fahrstreifen stehen und wurde dadurch einer Autofahrerin zum Verhängnis. Sie fuhr auf den Lkw Anhänger auf.

Der Fahrer des Sattelzuges, bei dem das Führerhaus abgerissen wurde und auf der Seite lag, musste von der Feuerwehr mit einer Rettungsplattform aus dem Führerhaus befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Die anderen Fahrer konnten sich alle selbständig aus den Fahrzeugen befreien. Ebenfalls schwere Verletzungen zogen sich die Autofahrerin und der Lenker des zweiten Lastwagens zu. Leichte Verletzungen erlitten die Fahrer der zwei vorderen Fahrzeuge. Die Feuerwehr kümmerte sich außerdem noch um auslaufende Betriebsstoffe und die Absicherung der Unfallstelle.

Da die LKW’s zum Teil mit einem Kran geborgen und auf Abschlepper verladen werden mussten, war die Autobahn voll gesperrt. Die Vollsperrung dauerte noch bis in die Abendstunden. Hierdurch entstanden massive Staus auf der Autobahn sowie auf den Ausweichstrecken rund um Ilsfeld. Der entstandene Sachschaden dürfte ersten Schätzungen zufolge mehr als 300.000 Euro betragen.