Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Dachstuhl brannte in voller Ausdehnung

Einsatz der Feuerwehren Widdern und MöckmühlGebäudebrand am von Bernhard Vetter, Feuerwehr Möckmühl

Zu einem Wohnhausbrand wurden die beiden Wehren aus Widdern und Möckmühl in die Unterkessacher Straße in Widdern gerufen.

Das Feuer brach vermutlich in der Garage des 2 1/2 stöckigen Wohnhauses aus und breitete sich von dort rasant auf den offen Dachstuhl aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte der Dachstuhl in voller Ausdehnung und hatte zudem auf den Dachbereich einer direkt angebauten Scheune übergegriffen.

Die Einsatzkräfte versuchten zunächst über mehrere Riegelstellungen weitere Wohnhäuser in dem engbebauten Gebiet zu schützen, was auch gelang.

Ein weiteres Hauptaugenmerk wurde auf einen am Brandhaus montierten Dachständer gelegt, welcher mit mehreren Abgängen ein größeres Wohngebiet mit Strom versorgte. Auch dies gelang, der Strom war lediglich zwei Stunden abgestellt und konnte dann wieder aufgeschaltet werden. Nach Ablöschen des Dachstockes gingen zwei Trupps unter Atemschutz zur Bekämpfung von Glutnestern in das Gebäude.

Die angebaute Scheune musste ausgeräumt werden, eingelagerstes Stroh, Heu und Holz hatten bereits über den Dachstuhl Feuer gefangen. Das Feuer war zudem entlang des Firstbalken an ein gegenüberliegendes, ebenfalls direkt angebautes Wohngebäude gelaufen und hatte sich dort über das Holzgebälk durch die Aussenwand gefressen, auch hier konnten die Einsatzkräfte ein weiteres Übergreifen rechtzeitig verhindern und den durchgebrannten Holzbalken ablöschen.

Durch den Einsatz der Drehleiter mit dem Wenderohr sowie unter Vornahme von vier C-Rohren war das Feuer schnell unter Kontrolle.

Zum endgültigen ablöschen der Flammen wurde das Gebäude ausgeräumt und einzelne Glutnester im Innenangriff bekämpft. Die Feuerwehr Widdern richtete zudem eine Brandwache ein.

Durch die starke Brandbeaufschlagung wurden Gebälk und Gemäuer der Scheune so stark in Mitleidenschaft gezogen dass diese drohte Einzustürzen, somit war es für die Einsatz Kräfte nicht möglich glühendes material auszuräumen und abzulöschen.
Daraufhin wurde das THW OV Widdern mit einer Fachgruppe und Baugutachter zur Einsatzstelle Alarmiert, diese Stützten das Gebäude in kürzester Zeit so ab das für die Wehrmänner keine akute Gefahr mehr bestand und die restlichen Glutnester abgelöscht werden konnten.

Eine Brandwache wurde bis ca. 00.00 Uhr eingerichtet deren eingreifen immer wieder mal von Nöten war.

Am Einsatz waren beteiligt:

2 Polizeistreifen

1 Rettungswagen

1 EnBW - Störungsteam

1 Tanklöschfahrzeug – FF Widdern

1 Löschgruppenfahrzeug – FF Widdern

1 Staffellöschfahrzeug – FF Widdern

1 Drehleiter

1 Tanklöschfahrzeug

1 Einsatzleitwagen

1 Kommandowagen

www.feuerwehr-widdern.de