Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Floriansjünger besichtigten "ihren" Rohbau

Güglingenvon Roland Baumann - Stadt Güglingen

Zu einem Rundgang durch den Rohbau des neuen Feuerwehr-Gerätehauses hatte die Stadt Güglingen die potenziellen Nutzer des Gebäudes am 28. Oktober eingeladen."Es ist keinesfalls ein Ersatz für das Richtfest" schickte Bürgermeister Dieterich zu Beginn des Rundganges voraus. Man wolle aber zum jetzigen Zeitpunkt den Stand der Dinge aufzeigen und erklären.

Gut 40 Floriansjünger waren der städtischen Einladung gefolgt und ließen sich von Bauamtsleiter Edwin Gohm in die Details des Bauwerks einweisen. Zunächst einmal stand man in der 300 qm großen Halle, die Platz für 5 Fahrzeuge bietet. Die nach Norden ausgerichteten Zufahrten werden mit so genannten Drehfalltoren verschlossen, die dreiteilig und mit einem separaten Öffnungsflügel montiert werden. Vor dem Hallenteil wird ausreichend Platz zum Fahrzeug-Rangieren sein.

An der Ostseite des Gebäudes wird der Platz für die Waschhalle sein. Hier kann auch ein sechstes Einsatzfahrzeug abgestellt werden. Darüber hinaus hat man - für den Fall der Fälle - zwei Türöffnungen in der Betonwand ausgespart, die Gebäude-Erweiterungsmöglichkeiten offen lassen.An der Südseite der Fahrzeughalle sind die Werkstatt mit Schmiermittelraum, drei Umkleidebereiche mit 60 Spinden für Erwachsene, Duschen und WC angeordnet.

Der Haupteingang zum neuen Feuerwehrhaus wird zwischen der Fahrzeughalle und dem verwaltungstechnischen Gebäudeteil mit Zugang von Süden sein. Vor diesem Hauptzugang und an der Südwestecke werden Parkplätze für die Feuerwehrleute angelegt.

Westlich der Fahrzeughalle befindet sich der Technikraum. Ein zweigeschossiges Foyer mit Treppenraum stellt gleichzeitig die Verbindung zu den Umkleide- und Duschbereichen für die Jugendfeuerwehr her. Hier sind Umkleideplätze für 20 Buben und 14 Mädchen samt separaten Duschen und WC vorgesehen. 9 Umkleidebereiche für Frauen befinden sich ebenfalls im Erdgeschoss auf der Westseite des Gebäudes.Eine Kleiderkammer mit Waschmaschine und Trockner fehlt ebenso wenig wie das Büro für den Verwaltungsbereich samt einem Besprechungszimmer. Die Funkzentrale ist im Erdgeschoss so angeordnet, dass Blickverbindung zur Fahrzeughalle besteht.

Im ersten Obergeschoss befinden sich eine Garderobe, WC für Damen und Herren, ein Stuhl- und Gerätelager sowie zwei Schulungsräume - getrennt für Jugendfeuerwehr (41 qm) und Erwachsene (111 qm). Dieser Bereich wird durch eine Teeküche abgeteilt. Der "Verpflegungsbereich" ist aber so ausgerichtet, dass beide Schulungsräume über eine Doppel-Theke versorgt werden können.

Bürgermeister Klaus Dieterich und Bauamtsleiter Edwin Gohm verkündeten übereinstimmend, man liege mit der Abwicklung der Arbeiten voll im Zeitplan. Dies hörte natürlich Stadtbrandmeister Manfred Rapp äußerst gerne.Er drückte die Hoffnung aus, dass man vielleicht vor dem eigentlich anvisierten Einweihungstermin - geplant ist Oktober 2005 - das neue Haus beziehen könne.