Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Verkehrsunfall LKW auf BAB mit auslaufendem Kraftstoff

Einsatz der Feuerwehr Bad RappenauVerkehrsunfall PKW am von Axel Klumbach, Feuerwehr Bad Rappenau

Um 9.18 Uhr wurde die Feuerwehr Abt. Bad Rappenau über FME mit Vollalarm zum Einsatz gerufen. Gemeldet war ein Verkehrsunfall LKW auf der BAB A6 Fahrtrichtung Mannheim.

Beim Eintreffen des Einsatzleiters konnte folgende Lage festgestellt werden: Ca. 50 m vor der Ausfahrt Sinsheim-Steinsfurt hat ein mit einer fahrbaren Arbeitsbühne beladener Tieflader die Betonleitplanke zum Mittelstreifen durchbrochen und die Betonleitplanke zur Gegenfahrbahn noch etwas verschoben. Insgesamt waren 3 Fahrzeuge beteiligt, es gab 2 leicht verletzte Personen, die mit 2 Rettungstransportwagen (RTW) sehr frühzeitig abtransportiert wurden. Die Autobahnpolizei sowie ein RTW waren beim Eintreffen der Feuerwehr bereits vor Ort, es waren keine Personen eingeklemmt.

Bei der weiteren Erkundung stellte sich dann heraus, dass der Tank des LKW aufgerissen und bereits Diesel direkt in die Autobahnentwässerung geflossen war. Mit der Druckluftversorgung des RW konnten wir dann die Mobilus-Umfüllpumpe einsetzten. Zunächst wurde der aufgefangene Diesel wieder zurück in den Tank gepumpt bis die nachgeforderten Auffangfässer an der Einsatzstelle eingetroffen waren. Der MTW mit den Fässern wurde auf der Gegenfahrbahn (3. Spur) positioniert und der Diesel (ca. 400 l) direkt in die Fässer gepumpt. Die Autobahn musste mehrmals voll gesperrt werden um Fahrzeuge umzusetzen bzw. dem Abschleppdienst die Zufahrt zu ermöglichen. Das LF16 fährt bei diesem Einsatzstichwort nur bis zur BAB-Auffahrt mit und bleibt dort in Bereitstellung. Als die Lage erkundet war wurde durch den Einsatzleiter die Rückkehr dieses Fahrzeuges in das Feuerwehrhaus veranlasst und der Gerätewagen Gefahrengut (GW-G) sowie der Mannschaftstransportwagen (MTW) mit den oben genannten Fässern nachgefordert.

Insgesamt waren von der Feuerwehr Abt. Bad Rappenau folgende Fahrzeuge im Einsatz:

KdoW, TLF16/25, RW-1, GW-VS, LF 16, GW-G sowie der MTW.Am Einsatz waren insgesamt 23 Kameraden beteiligt.