Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Kältemittel im Keller ausgelaufen

Einsatz der Feuerwehren Ellbachtal und HeilbronnUndefinierter Geruch oder Gas am von Thomas Oeckler, Feuerwehr Ellbachtal

Am Freitag Abend wurde die Feuerwehr Ellbachtal nach Lehrensteinsfeld alarmiert. Hier ereignete sich ein nicht alltäglicher, aber auch nicht ungefährlicher Vorfall durch ausgelaufenes Kältemittel aus einem Haushaltsgerät.

Der Hausbesitzer gab gegenüber der Feuerwehr an, an einem Gefriergerät gearbeitet zu haben. In Folge strömte das Kältemittel vom Gerät ab. Sofort nahm er einen unbekannten Geruch wahr und öffnete noch vor verlassen des Kellerraumes ein Fenster. Das normalerweise kaum riechbare, aber brennbare Kältemittel R600a (Isobutan) war von den Einsatzkräften deutlich vor dem Gebäude und am Hauseingang wahrnehmbar. (Anmerkung: Gefahrendiamant nach Hommel Blau 1, Rot 4, Gelb 0)

Eine Überprüfung der betroffenen Räume wurde durch einen Trupp unter Atemschutz durchgeführt. Das Ex-Warngerät konnte keine Explosive Atmosphäre erkennen. Weiter wurde das Haushaltsgerät ins Freie verbracht. Das Untergeschoß wurden systematisch maschinell belüftet. Da Isobutan schwerer als Luft ist und Stoffrestmengen als Ansammlung nicht ausgeschlossen werden konnte forderte man zum Freimessen einen Gerätewagen-Messtechnik zur Einsatzstelle nach.

Mit dem hochempfindlichen PED Messgerät vom GW-Mess konnte abschließend nur noch <1ppm vom Kältemittel nachgewiesen werden, ein unbedenklicher Wert. Das Gebäude konnte abschließend ohne Einschränkungen an die Hausbesitzer übergeben werden.

Freiwillige Feuerwehr Ellbachtal

Feuerwehr Heilbronn