Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Brand in Asylbewerberunterkunft

Einsatz der Feuerwehren Ellhofen, Lehrensteinsfeld, Obersulm, Weinsberg und HeilbronnGebäudebrand am von PD Heilbronn

Aus bislang unbekannter Ursache brach gegen 01.00 Uhr ein Brand in einer Unterkunft für Asylbewerber aus.

Ein Bewohner wurde noch rechtzeitig wach.

Er konnte den Brand melden und seine Mitbewohner warnen. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass lediglich fünf Personen leicht verletzt wurden. Sie hatten Rauchgase eingeatmet und wurden mit dem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser verbracht.

Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr, brannte die Holzbaracke, in der die Asylbewerber untergebracht waren, vollständig aus.

Der Sachschaden wird auf etwa 100.000,-- Euro beziffert.

Über Nacht wurde von der Gemeindeverwaltung Ellhofen, die Gemeindehalle als Notunterkunft für die Bewohner zur Verfügung gestellt. Notbetten wurden aufgestellt. Das Rote Kreuz übernahm die Betreuung.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Nach ersten Erkenntnissen ist der Brand im Bereich der Küche ausgebrochen.

Die Feuerwehren Obersulm, Ellhofen, Lehrensteinsfeld und Weinsberg waren mit insgesamt 84 Mann und 16 Fahrzeugen zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Nachtrag zum Brand in Asylunterkunft

Bei dem Brand in dem Asylantenwohnheim in Ellhofen wurden nicht, wie zunächst berichtet, fünf, sondern sechs Bewohner leicht verletzt. Sie kamen mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Außerdem mussten zwei leicht verletzte Feuerwehreinsatzkräfte im Krankenhaus behandelt werden. In dem Wohnheim sind derzeit 33 Personen gemeldet, allerdings waren in der Brandnacht nur 17 anwesend. Die nicht verletzten Asylbewerber wurden von der Gemeindeverwaltung in der örtlichen Gemeindehalle untergebracht und von Rettungskräften betreut. Die Rettungsdienste waren mit insgesamt 30 Kräften, davon zwei Notärzte, im Einsatz.

Der Brand brach vermutlich in der Küche aus. Hinweise auf eine eventuelle Fremdeinwirkung gibt es bislang keine. Die Brandstelle wird im Laufe des Mittwochs untersucht.

Foto: Dennis Mugler, HSt