Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Brand einer Fräsmaschine

Einsatz der Feuerwehren Schwaigern, Brackenheim, Eppingen, Heilbronn, Lauffen a.N. und NeckarsulmBrand in Industriegebäude am von Volker lang, Feuerwehr Schwaigern

Die Feuerwehr wurde über den Feuerwehrruf zu einem Brand in einem Industriegebäude in der Steinhäldenstrasse im Schwaigerner Gewerbegebiet alarmiert.

Im Bereich einer Fräsmaschine war es zu einem Brand gekommen. Firmenangehörige hatten noch versucht, dieses mit Feuerlöschern zu bekämpfen, mussten sich aber dann auf Grund der enormen Rauchenwicklung zurückziehen. Als sie erkannten, dass das Feuer nicht selbst gelöscht werden konnte, wurde auch umgehend die Feuerwehr alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang aus fast allen Fenstern des Gebäudes dichter schwarzer Rauch. Das Personal hatte das Gebäude bereits vollständig verlassen. Von Betriebsangehörigen wurde die Feuerwehr über die Ursache und den Standort der Maschine informiert.

Ein Trupp vom HLF ging unter Atemschutz ins Gebäude um mit Unterstützung der Wärmebildkamera die Brandstelle zu lokalisieren. Parallel ging ein weiterer Truppe vom LF 8 von der gegenüberliegenden Hallenseite vor.

Mit Hilfe der Wärembildkamera gelang es dann auch die brennende Maschine zu lokaliseren und die Brandbekämpfung einzuleiten.

Gleichzeitig wurde im Hof der benachbarten Firma Kempe die Einsatzleitung mit dem ELW2 des Landkreises aufgebaut. Dort wurde auch der GW-Mess der Feuerwehr Lauffen stationiert. Einsatzleiter Jürgen Kachel wurde von Kreisbrandmeister Uwe Vogel und dessen Stellvertreter Heiner Schiefer unterstützt.

Zusammen mit der Fachberaterin Chemie Sigrid Aßfalg wurden von der Besatzung des GW-Mess Messungen rund um das Gebäude durchgeführt. Auf Grund der von der Firmenleitung zur Verfügung gestellen Datenblätter der im Gebäude verwendeten Kunststoffe durfte das Gebäude sicherheitshalber nur noch unter Atemschutz betreten werden.

Die anwesende Kräfte aus Eppingen und Brackenheim mussten nicht eingesetzt werden.

Da das gesamte Gebäude sehr stark verraucht war, wurde mit dem Großraumlüfter der BF Heilbronn das Gebäude Abschnitt für Abschnitt gelüftet. Erst danach wurden eine eingehende Überprüfung des Brandabschnitts, u.a. mit Hilfe der Wärmebildkamera, vorgenommen. Da an manchen Stellen der Maschine noch hohe Temperaturen angezeigt wurden, wurde diese noch weiter abgekühlt.

Über die Brandursache und die Höhe des Schadens gibt es noch keine Erkenntnisse.

Bild 1 - 4: die zerstörte FräsmaschineBild 5: das HLF vor dem FirmengebäudeBild 6: EinsatzleitungBild 7: Drucklüfter im EinsatzBild 8: Spuren im Ruß