Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Brand auf landwirtschaftlichem Anwesen

Einsatz der Feuerwehren Bad Rappenau, Heilbronn, Neckarsulm und Bad WimpfenBrand landwirtschaftliches Anwesen am von Manuel Günther, Feuerwehr Bad Rappenau

Mit dem Alarmstichwort „Brand Industriegebäude“ wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Rappenau am frühen Abend des 18. Juli auf ein Landwirtschaftliches Anwesen zwischen Bad Rappenau und Bonfeld alarmiert. Schon auf der Anfahrt der Einsatzkräfte zum Feuerwehrhaus war eine massive Rauchsäule am Horizont zu erkennen.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand eine Strohlagerhalle im Vollbrand. Um eine Schädigung des angrenzenden Fermenters einer Biogasanlage zu verhindern wurde dieser sofort mittels Wasserwerfer und Wenderohren gekühlt. Gleichzeitig wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Zur Sicherung der Wasserversorgung während des Einsatzes legte der Wasserförderungszug der Feuerwehr Bad Rappenau zwei Leitungen mit einer Länge von jeweils einem Kilometer nach Bad Rappenau zum nächsten Hydranten. Zwischenzeitlich waren zusätzlich zu den eingesetzten Wenderohren und Wasserwerfern 5 C-Rohre im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Auch die Feuerwehr Bad Wimpfen, Neckarsulm und die Berufsfeuerwehr Heilbronn haben mit Sondergerät, wie dem Abrollbehälter Atemschutz und dem Gerätewagen Messtechnik unterstützt. Der Neckarsulmer Gerätewagen Messtechnik untersuchte die Luft hinsichtlich möglicher Schadstoffverunreinigungen. Jedoch konnten weder in direkter Umgebung des Brandes noch in den angrenzenden Wohnbebauungen Schadstoffemissionen festgestellt werden.

Um Glutnester der 20 Meter x 50 Meter großen Strohlagerhalle abzulöschen, unterstützte das THW sowie ortsansässige Firma mit schwerem Gerät beim Ausräumen des Strohs. Dieses wurde mit Radladern und Baggern ausgeräumt und von mehreren Trupps der Freiwilligen Feuerwehr abgelöscht. Das Ausräumen der Strohlagerhalle zog sich bis in die Mittagsstunden des darauffolgenden Tages.

Die Feuerwehr Bad Rappenau war mit 98 Einsatzkräften und 18 Fahrzeugen im Einsatz. Insgesamt mit dem DRK, der Polizei, der anderen Feuerwehren und des THW über die Einsatzzeit verteilt 150 Einsatzkräfte mit 36 Fahrzeugen im Einsatz.