Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Auto in Neckar gerollt

Einsatz der Feuerwehren Bad Friedrichshall, Heilbronn und NeckarsulmWasserrettung oder Eisunfall am von Kurt Semen, Feuerwehr Bad Friedrichshall

Einen Großeinsatz für Feuerwehren, Rettungsdienst, DLRG und Polizei löste die Meldung eines Anglers aus, der bei der Bootsanlegestelle am Fahrberg in Bad Friedrichshall-Jagstfeld ein Auto in den Neckar rollen und untergehen sah.

Aufgrund der Meldung musste davon ausgegangen werden, dass sich zum Zeitpunkt des Untergangs noch Personen im Fahrzeug befanden. Daher wurde außer der Feuerwehr Bad Friedrichshall auch eine Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Heilbronn, ein Notarzt und der Rettungsdienst alarmiert. Nach Erkundung der Einsatzstelle wurde zusätzlich die Feuerwehr Neckarsulm mit einem Beleuchtungsfahrzeug und die DLRG nachalarmiert. Zudem wurde von der Feuerwehr Heilbronn ein weiteres Boot mit Sonarausstattung nachalarmiert.

Der Neckar hatte aufgrund der starken Niederschläge der letzten Tage einen erhöhten Wasserstand und führte stark getrübtes Wasser. Daher war auch für die Taucher keine Sicht unter Wasser gegeben. Trotzdem konnte das Fahrzeug von zwei Tauchern recht schnell geortet werden. Personen konnte im Fahrzeug keine festgestellt werden.

Zwischenzeitlich hatte sich auch der Fahrer des Fahrzeuges gemeldet und gab an, dass er sein Fahrzeug kurz nach der Eisenbahnbrücke über den Neckar abgestellt habe und zum Telefonieren sich vom dem Fahrzeug entfernt hat. Als er zum Standort seines Fahrzeuges zurückkam war der Einsatz schon angelaufen. Da sein Fahrzeug fehlte musste angenommen werden, dass es sein Fahrzeug sein musste welches ins Wasser rollte. Dies wurde dann von den Tauchern aufgrund des Kennzeichens so bestätigt.

Zur Sicherheit, dass sich auch im Umkreis des Fahrzeuges keine Personen im Wasser befinden, wurde der Umkreis der Fundstelle mit der Sonareinrichtung des Mehrzweckbootes der Berufsfeuerwehr „abgescannt“. Die alarmierten Kräfte des DLRG konnten daraufhin abbestellt werden.

Nachdem von Tauchern das Fahrzeug an dem Zugseil der Seilwinde des Rüstwagens befestigt war, wurde es von diesem zum Ufer gezogen und mit einem Kran des städt. Bauhofes aus dem Wasser gehoben.

An der Einsatzstelle waren insgesamt 55 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und des Rettunsgdienstes.