Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Tunnelübung "Hölzern" A81

Stadt- und Landkreis Heilbronnvon Volker Lang, Pressesprecher KFV Heilbronn

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde im Autobahntunnel Hölzern auf der A81 zwischen dem Autobahnkreuz Weinsberg und der Anschlussstelle Neuenstadt a.K. eine großangelegte Tunnelübung durchgeführt. Dazu wurde die A81 in diesem Bereich vollständig für den Verkehr gesperrt.

Solche Übungen müssen in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, wobei allerdings der Umfang nicht jedes mal so groß wie in der letzten Nacht ist. Zudem diente diese Übung der Überprüfung des Alarmplans für den Tunnel, der rettungsdienstlichen Belange, der Löschwasserversorgung direkt am Tunnel sowie von weiter entfernten Entnahmestellen, der Verkehrsabwicklung und der Kommunikation.

Ausgangslage war ein Verkehrsunfall am Tunnelbeginn in Fahrtrichtung Würzburg bei dem 3 PKW in einander fuhren. Dabei wurden mehrere Personen verletzt, 4 von ihnen verließen im Schockzustand die Unfallstelle und wurden vermisst. Durch auslaufenden Kraftstoff waren die Fahrzeuge in Brand geraten. Der Rauch in der Tunnelröhre zog in Richtung Nordportal. Durch die daraus resultierende Sichtbehinderung kam es dort am Eingang der gegenüberliegenden Röhre in Fahrtrichtung Autobahnkreuz Weinsberg zu einem Verkehrsunfall zwischen einem mit 4 Personen besetzten PKW und einem Reisebus, in dem sich ca. 40 Fahrgäste befanden.

Neben den Feuerwehren und dem Rettungsdienst waren auch das Technische Hilfswerk, die Rettungshundestaffel Unterland, die Notfallseelsorge sowie diverse Aufsichtsbehörden mit etwa 300 Kräften im Einsatz.

Ein ausführlicher Bericht folgt. Die Bilder geben erste Eindrücke von der Übung.

Bild 1 - 4: Vorbereitung der "Verletzten" in der Eberfürsthalle in Eberstadt

Bild 5: Vorbereitungsarbeiten am Nordportal mit der Unfallstelle Bus

Bild 6: Übungsbeginn am Südportal

Bild 7: der mobile Großlüfter bei der Belüftung und Entrauchung der östlichen Tunnelrühre

Bild 8: Einsatzstelle Reisebus

Bild 9 - 13: Versorgung der Verletzten durch Feuerwehr, Rettungsdienst und Notfallseelsorge

Fotos: Volker Lang