Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Spatenstich für Integrierte Leitstelle

Stadt- und Landkreis Heilbronnvon Redaktion HSt

Mit einem Spatenstich hat am Montag der Bau der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienste in Stadt- und Landkreis Heilbronn begonnen. Die neue Einrichtung wird Ende 2011 auf dem Gelände der Hauptfeuerwache an der Heilbronner Beethovenstraße in Betrieb gehen.

„Hand in Hand“, so Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach beim Spatenstich, würden Feuerwehr und Rettungsdienste ihre Arbeit in den gemeinsamen Räumlichkeiten erledigen.

Für den Landkreis nahm Erster Landesbeamter Lutz Mai am Spatenstich teil, für das Land Baden-Württemberg Landesbranddirektor Hermann Schröder, für das Deutsche Rote Kreuz der stellvertretende Kreisvorsitzende Bernhard Steck sowie der Geschäftsführer des DRK-Heilbronn, Ludwig Landzettel.

Die Investitionssumme für das zweigeschossige Gebäude beträgt 4,25 Millionen Euro. Die Kosten teilen sich der Landkreis Heilbronn (610.000 Euro), der Rettungsdienst (1,7 Millionen Euro) und die Stadt Heilbronn (940.000 Euro), zudem gibt es einen Landeszuschuss (1 Million Euro).

Die Zusammenlegung der bisher getrennten Leitstellen bietet, so OB Himmelsbach, den Bürgern künftig einen einheitlichen Ansprechpartner unter der Telefonnummer 112 für viele Notlagen. Die Aufgaben könnten dank der räumlichen Nähe schnell und kompetent erledigt werden.

Fahrzeughalle im Erdgeschoss

An der Ecke Beethovenstraße / Charlottenstraße entsteht eine Fahrzeughalle mit zwölf Stellplätzen im Erdgeschoss, die ausschließlich von der Feuerwehr Heilbronn genutzt werden, und eine neue Leitstelle mit Büro- und Technikräumen auf 450 Quadratmeter Fläche im Obergeschoss. An sieben Arbeitsplätzen können hier Notrufe angenommen und Rettungseinsätze mit modernster Technik koordiniert werden.

Das kompakte Gebäude flankiert künftig die Charlottenstraße, eine wichtige Zufahrtsstraße zur Heilbronner Innenstadt. Geplant wurde es vom Heilbronner Architekturbüro Mattes Sekiguchi & Partner, das 2009 im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung den besten Entwurf einreichte.

Das Energiekonzept in Anlehnung an den Passivhausstandard sieht eine optimale Nutzung der Abwärme der Rechner vor, so dass auf eine externe Heizversorgung verzichtet werden kann.