Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Herbstversammlung der Altersobleute des KFV Heilbronn bei der Oedheimer Feuerwehr

Rund 50 Alterskameraden aus dem gesamten Kreisgebiet nahmen an der diesjährigen Herbsttagung
im Feuerwehrhaus Oedheim teil.
Zu Beginn begrüßte Kreisobmann Hans Mühlmann den Oedheimer Bürgermeister Matthias Schmitt,
unseren Verbandsvorsitzenden Reinhold Gall, Kommandant Sven Kübler sowie die anwesenden
Alterskameraden.
Dann gab er einen Ausblick über den geplanten Nachmittag.
Anschließend sprach Bürgermeister Schmitt ein Grußwort und stellte die Gemeinde Oedheim vor.
Dabei betonte er die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Gemeindeverwaltung,
Gemeinderat und der Feuerwehr und hob bei dieser Gelegenheit auch die gute Infrastruktur der
Gemeinde mit Hallenbad, regem Vereinsleben und gutem Miteinander hervor.
Alsdann stellte Kommandant Kübler die Feuerwehr mit ihren ca. 150 Mitgliedern bestehend aus
Aktiven, Altersabteilung und Jugend- und Kinderfeuerwehr vor. Dabei strich er die Wichtigkeit einer
guten Jugendarbeit heraus, um auch in Zukunft genügend Aktive zu erhalten. Hier sieht er Oedheim
gut aufgestellt. Dennoch heißt es am Ball zu bleiben und zu üben, denn die Herausforderungen an
die Feuerwehren verändern sich, sei es durch Weiterentwicklung der Technik und Veränderung des
Einsatzspektrums. Als Stichworte seien genannt: volatile Energieversorgung, Notfall Treffpunkte
etc.
Als mit über 6600 Einwohner schon größere Gemeinde schätzte unser Verbandsvorsitzender Reinhold
Gall Oedheim ein und bezeichnete den Ort in vielen Bereichen der Daseinsvorsorge bzw. Gefah-
renabwehr als vorbildlich.
Er ging nun auf ein weiteres zunehmendes Einsatzspektrum der Feuerwehr ein: Vegetationsbrände.
Da ist noch Abstimmungsbedarf vorhanden, denn solche Brände erfordern ein koordiniertes Vor-
gehen verschiedener Dienste. Dabei kann durch zukünftigen Waldumbau das Risiko für die Zukunft
verringert werden. Außerdem muss für solche Ereignisse auch die Fahrzeugbeschaffung hinterfragt
werden.
Dann sprach er die Ehrenamtsstudie über die freiwilligen Feuerwehren an. Der Wandel in der
Gesellschaft spiegelt sich auch in den Feuerwehren wider und zwingt zu Veränderungen, dennoch
sind ein Großteil der Mitglieder mit ihrer Feuerwehr weitestgehend zufrieden, aber ein großer Teil
der Feuerwehrangehörigen sähe die Einführung einer Feuerwehrrente zur Steigerung der Motivation
und besserer Anerkennung des Feuerwehrdienstes als sinnvoll an. Zu diesem Punkt hatten die Ver-
sammlungsteilnehmer kein einheitliches Meinungsbild und man war sich einig, dass dieser Vor-
schlag noch weitere Abstimmung benötigt.
Im Einzelfall wurde in dieser Studie auch die bauliche Situation vieler Feuerwehrhäuser für ver-
besserungsfähig gehalten.
Die Z Feu soll überdacht werden, u. a. wird über die Sammelbestellung von Einsatzfahrzeugen auf
Landesebene nachgedacht.
Nun kam das Feuerwehrhotel Titisee an die Reihe: Das Hotel ist mit 32.000 Übernachtungen und
einem Auslastungsgrad von 82 % gut aufgestellt. Ausbaufähig ist noch der Anteil der Arbeits-
einsätze.
Als nächstes sprach Reinhold Gall über die anstehenden Neuwahlen im Kreisvorstand. Dabei, so
betonte Reinhold Gall, sei es wichtig, kompetente und fähige Personen zu gewinnen, damit der
Kreisverband Heilbronn auch in Zukunft auf Landesebene seine maßgebliche Rolle behält.
Hans Mühlmann erwähnte nun nochmals die Ehrenamtsstudie und ging auf die Feuerwehrrente ein.
Er findet die Idee grundsätzlich gut, allerdings ist sie nicht ausgegoren und es müssten noch viele
Rahmenbedingungen geklärt werden. So sieht es auch Reinhold Gall, der in der kurzen Diskussion
seine Meinung darlegte.

Über den Versicherungsschutz der Alterskameraden referierte nun kurz Helmut Schön und nannte zwei, drei Beispiele.

Zur weiteren Information verwies er auf die Rundmail von Hans Mühlmann.

Die Behandlung bzw. Abrechnung von betrieblichen Fehlzeiten bei Feuerwehreinsätzen war nun
noch Thema. Um Renteneinbußen zu vermeiden, wäre es das beste, wenn der Arbeitgeber den
Lohn weiter bezahlte und dann von der Gemeinde erstatten lässt. Da gibt es aber noch keine einheit-
lichen Regelungen.
Nun berichtete Hans Mühlmann vom Altersobleutetreffen in Bad Buchau. Da wurden einige
interessante Besichtigungen und Vorträge angeboten. So die Besichtigung des Kurbetriebs und der
Fa. Kessler, Hersteller von Spindelantrieben. Ein interessanter Vortrag über Demenz wurde u.a. auch
angeboten. Ebenfalls wurde noch das dortige, einmalige, Konzept eines Kreisfeuerlöschverbandes
erläutert.
Als nächstes stellte Hans Mühlmann den Ausflug 2024 vor. Es soll am 17.07.2024 nach Karlsruhe
gehen. Geplant ist eine größere Hafenrundfahrt, mit erneutem Abschluss in Gundelsheim.
Hans Mühlmann sagte, dass es immer schwieriger wird, für so viele Teilnehmer etwas passendes zu
finden und bat die Alterskameraden um Vorschläge für zukünftige Ausflüge.
Nach einer kurzen Pause stellte dann Gerhard Leitz, der Altersobmann der Oedheimer Feuerwehr, ein niederschwelliges Bewegungsprogramm für Ältere zur Sturzprophylaxe und zur Erhaltung der Beweglichkeit, nämlich die 5 Esslinger vor. Das
ist ein wissenschaftlich entwickeltes und bewährtes Programm mit entsprechenden, einfach auszu-
führenden Übungen. Zum besseren Verständnis spielte Gerhard Leitz dann noch einen kurzen Video-
clip über den Beamer ab.
Zum Abschluss ließ Hans Mühlmann Bilder des Ausflugs 2023 via Laptop und Beamer Revue
passieren, bat um eine Zusage für die Frühjahrsversammlung 2024 und schloss mit Dankesworten
die Versammlung.