Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Feuertaufe bereits bestanden

Leingartenvon Jacqueline Muth, HSt

Auf dem Vorplatz des Magazins steht der ganze Stolz der Freiwilligen Feuerwehr: geschmückt mit gelben Sonnenblumen glänzt das neue Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF10) in der Mittagssonne. Dann endlich ist es soweit und das Warten hat ein Ende. Kommandant André Göbl stellt das neue Fahrzeug den zahlreichen Gästen offiziell vor.

Veränderungen 29 Jahre lang musste das alte Feuerwehrauto dienen, bis beschlossen wurde, ein neues anzuschaffen. Dies sei nicht nur wegen des Alters erforderlich, betonte Göbl. Auch das Einsatzspektrum hat sich im Laufe der Jahre erweitert und vor allem auch verändert. Besonders zufrieden ist der Kommandant mit dem Arbeitskreis, der viele Stunden in die Planung des Fahrzeugs gesteckt hat.

Das 300.000 Euro teure Fahrzeug, für das die Gemeinde Leingarten einen Landeszuschuss in Höhe von 66.000 Euro erhält, verfügt über eine Pumpenleistung von tausend Litern pro Minute. Es bietet Platz für neun Feuerwehrmänner. Der Schwerpunkt liegt bei der Ausstattung zur technischen Hilfeleistung, wie dem hydraulischen Rettungsgerät aus dem Hause der Firma Weber aus Güglingen. Das Fahrgestell kommt von Mercedes-Benz, die Firma Bittiger hat es feuerwehrtechnisch ausgestattet.

Der Einsatzwagen sei exakt auf die Bedürfnisse der Leingartener Feuerwehr zugeschnitten, stellt auch Leingartens Bürgermeister, Ralf Steinbrenner fest. Um gute Arbeit leisten zu können, braucht die Feuerwehr eine gute Ausrüstung. Das neue Fahrzeug habe seine Feuertaufe bereits hinter sich. Vor einigen Tagen war es zum ersten Mal bei einem Einsatz in der Badener Straße dabei.

Gestärkt Alles Gute und wenige Einsätze wünschten der Mannschaft um André Göbl auch Kreisbrandmeister Uwe Vogel und Bruno Herbach von der Firma Schlingmann, die für den Fahrzeugaufbau verantwortlich ist. Mit dem neuen Wagen erfahren die Wehren des Landkreises eine Stärkung, stellte Vogel fest. Und es wird sicher zum Motivationsschub der Leingartener Wehr führen. Denn für die ehrenamtliche Arbeit brauche es neben Mut und Engagement auch eine gute Ausbildung und eine gute Ausrüstung, so der Kreisbrandmeister.

Proberunde Nach dem feierlichen Teil konnten sich die Festgäste mit gutem Essen und kühlen Getränken stärken. Die Kinder hatten ihren Spaß beim Kistenstapeln und durften in einem der Einsatzfahrzeuge eine Runde über die Gemarkung drehen. Für die Erwachsenen gab es viele Infos vom Technischen Hilfswerk, das mit zwei Fahrzeugen zum Fest angereist war.

Bild: Kreisbrandmeister Uwe Vogel (v.l.), Ralf Steinbrenner, Kommandant André Göbl und Bruno Herbach von der Herstellerfirma inspizieren das Fahrzeug. (Foto: Jacqueline Muth)