Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Sturm "Gerda" richtet auch im Unterland etliche Schäden an

Einsatz der Feuerwehren Landkreiswehren und HeilbronnWindbruch am von PD Heilbronn

Der Sturm "Gerda" hat in der Nacht von Montag auf Dienstag Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk auf Trab gehalten. Allein zwischen 20 und 22 Uhr gingen bei der Polizei 60 Notrufe ein.

Im gesamten Stadt- und Landkreis warf der Wind Bäume um, riss Bauzäune aus den Halterungen oder wehte alle möglichen Gegenstände durch die Gegend. Personen wurden zum Glück nicht verletzt. Insgesamt richtete der Sturm Schäden von mehreren zehntausend Euro an. Etliche Autobesitzer beklagten Schäden an ihren Fahrzeugen. In der Heilbronner Karlstraße wurde ein Auto unter einem Baum begraben.

Wegen blockierter Fahrbahnen und Sturmbruchgefahr mussten mehrere Straßen für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Zwischen Lampoldshausen und Widdern, Brackenheim und Stetten und rund um die Waldkreuzung zwischen Untergruppenbach und Talheim war ein gefahrloses Fahren nicht möglich. Die Polizei sperrte die Straßen ab, die Feuerwehren waren die ganze Nacht damit beschäftigt, Bäume und Äste zu zersägen und beiseite zu räumen.

Erst gegen 8 Uhr konnten die L 1100 und die K 2155 von Ilsfeld nach Flein und von Untergruppenbach nach Talheim wieder frei gegeben werden. Die Bahnstrecke zwischen Neudenau und Siglingen musste ebenfalls für über eine Stunde gesperrt werden, ein Baum war auf die Schienen gestürzt. Ein Güterzug, der in den Baum hinein gefahren war, musste abgeschleppt werde. Größerer Schaden entstand jedoch nicht.