Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Schwan mit einer Angelschnur im Schnabel entdeckt

Einsatz der Feuerwehr MöckmühlTiernotlage oder Kadaver am von Bernhard Vetter, Feuerwehr Möckmühl

Schwan mit einer Angelschnur im Schnabel entdeckt

Zu einer Tiernotlage wurde die Abteilung Möckmühl an die Seckach gerufen, dort wurde ein Schwan mit einer Angelschnur im Schnabel entdeckt.

Zusammen mit einer Tierrettungseinrichtung und dem Einsatz von zwei Schlauchbooten wurde versucht das Tier einzufangen und anschließend einem Tierarzt zu übergeben.

Trotz größter Bemühungen gelang es den Einsatzkräften nicht, den verletzten Schwan bis zum Einbruch der Dunkelheit einzufangen.

Da der Schwan durch die verschluckte Angelschnur erheblich behindert ist, soll am nächsten Tag ein erneuter Versuch zum Einfangen des Tieres gestartet werden.

Im Einsatz waren:

1 Gerätewagen Transport

1 Mannschaftstransportwagen

1 Kommandowagen

Einsatz Update 31.7.2015 16.00 Uhr

Zu einem zweiten Versuch um den verletzten Schwan einzufangen rückte die Abteilung Möckmühl mit neuer Taktik nochmals an die Seckach aus.

Zwar wurde die Schwanenfamilie wieder am unteren Wehr der Seckach angetroffen, aber der verletzte Schwan mit einer Angelschnur im Schnabel wurde hier nicht gesichtet.

Nach einer Erkundung wurde der Schwan am oberen Wehr entdeckt.

Die Taktik musste umgestellt werden, was aber kein großes Problem darstellte. Der Eingang zum Seckach-Durchlass unter der Umgehungsstraße wurde mit Netzen verschlossen, zwei Schlauchboote der Feuerwehr benutzten ebenso ein Netz welches von Boot zu Boot gespannt wurde um damit in Richtung Schwan zu rudern.

Innerhalb kürzester Zeit konnte zusammen mit der Tierrettungseinrichtung der Schwan schonend in die Netze getrieben und behutsam aufgenommen werden.

Anschließend kam das verletzte Tier zu einem Tierarzt, welcher gleich zwei Angelhaken in dem Tier auffinden konnte. Allerdings konnte nur ein Angelhaken im Halsbereich entfernt werden, dessen Schnur sich bereits mehrfach um den Schnabel, den Körper sowie um die Füße gewickelt hatte.

Der zweite Haken samt Schwimmer sitzt im Magenbereich und kann nicht mehr entfernt werden.

Die OP hat das Tier gut weggesteckt und schwimmt bereits schon wieder mit seiner fünfköpfigen Familie auf der Seckach.

Freiwillige Feuerwehr Möckmühl