Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Pferd in Notlage

Einsatz der Feuerwehren Untergruppenbach und HeilbronnTiernotlage oder Kadaver am von Feuerwehr Untergruppenbach

Die Feuerwehr Untergruppenbach wurde zu einer Tiernotlage in das Gewann Brandisklinge, hinter die FBG-Beladestelle, alarmiert. Hier war es zu einem Unfall mit einem Reitpferd gekommen.

Beim Eintreffen an der Beladestelle wurden eine Reiterin und ein Kind völlig aufgelöst angetroffen. Beide berichteten von einem Reitunfall, in dessen Folge das Pferd gestürzt sei und nun liegend zwischen Baumstämmen eingeklemmt sei. Weiter sei ein Ponny an der Einsatzstelle abgängig. Leider konnte zur Lage der Einsatzstelle nur mitgeteilt werden, dass sich diese mitten im Wald an einem Waldweg befinden sollte. Gemeinsam mit der unverletzten Reiterin wurde die ungefähr zuvor berittene Route abgesucht, bis man nach ca. 500 Metern die Einsatzstelle lokalisieren und die Einsatzfahrzeuge entsprechend einweisen konnte. Für nachrückende Kräfte wurden sofort mehrere Lotsen ab der L 1111 postiert.

An der Einsatzstelle bot sich den Kräften folgendes Bild. Ein Pferd war im unbefestigten Gelände an einem Abhang zu einem Waldweg gestürzt, so dass es sich mit der linken Hinterhand so unglücklich zwischen dort lagernden Baumstämmen verklemmte und sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte. Weiter hatte das Pferd einige kleinere Verletzungen erlitten. Die Erstmaßnahmen galten der Sicherung des Baumstammes und der Beruhigung und Fixierung des Pferdes. Von der Einsatzleitung wurde ein Veterinär und Spezialgerät von der BF Heilbronn zur Einsatzstelle nachgefordert. Bis zum Eintreffen eines Spezialisten wurde das Pferd unter großer Mühe in seiner misslichen Lage fixiert, da bei weiteren Bewegungen ein sehr großes Risiko für weitere folgenschwere Verletzungen bestanden hätte. Nach der Sedierung durch den Tierarzt konnte das Pferd zunächst mittels Handsäge und Kettensäge befreit werden. Aufgrund der langen Liegezeit und der erlittenen Verletzungen konnte das Pferd jedoch nicht mehr aus eingener Kraft aufstehen, so dass dieses mittels Spezialgerät der BF HN aufgerichtet und anschließend in einen Pferdehänger verbracht werden musste.

Einsatzdauer ca. 3 Stunden.