Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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LKW umgestürzt

Einsatz der Feuerwehr Bad FriedrichshallVerkehrsunfall PKW am von Feuerwehr Bad Friedrichshall

Durch Unachtsamkeit des Fahrers geriet auf der L 1088 ca. 1 km vor dem Ortseingang von Bad Friedrichshall-Kochendorf ein LKW nach einer leichten Linkskurve auf das Bankett. Dabei wurde der mit Verbrennungsrückständen aus einer Müllverbrennungsanlage beladene 40 Tonnen schwere LKW mit Sattelauflieger in die Böschung gezogen. Bei dem Versuch  wieder auf die Fahrbahn zu gelangen stürzten der LKW und der Auflieger um und kamen auf der rechten Fahrzeugseite zum Liegen. Dabei fiel ein Teil der Ladung auf den angrenzenden Feldweg. Der Fahrer konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen.

Am Fahrzeug war der Dieseltank beschädigt, es liefen vermutlich ca. 100 Liter Diesel aus. Außerdem lief durch die Schieflage des Fahrzeuges Hydrauliköl aus dem Tank für die Kippanlage aus.

Die Feuerwehr Bad Friedrichshall wurde wegen des auslaufenden Diesels und Öl alarmiert. Die Betriebsstoffe wurden abgepumpt und soweit wie möglich mit Ölbindemittel gebunden. Glücklicher Weise war der Boden noch gefroren, so dass der Diesel und das Öl nicht tief ins Erdreich gelangen konnte.

Für die Bergung des LKW wurde eine Firma beauftragt. Zum Umladen der Ladung wurde ein Bagger eingesetzt. Die Straßenmeisterei Neuenstadt richtete eine Behelfsampel ein, da die Fahrbahn der L 1088 halbseitig gesperrt werden musste. Die vor der Unfallstelle auf ca. 100 m Länge mit Erde verunreinigte Fahrbahn wurde von der Feuerwehr mit Wasser gereinigt.

Nach Bergung des LKW wurde das mit Diesel und Öl getränkte Erdreich ausgebaggert. Weiter wurde festgestellt, dass Diesel in den im Straßengraben verlegten Entwässerungskanal, welcher zum Kocher führt, gelangt war.  In Absprache mit dem Straßenmeister und dem Vertreter des Umweltschutzamtes beim Landratsamt Heilbronn wurde von der Feuerwehr eine Blase in einem Kanalschacht beim Bergfriedhof gesetzt und der Kanal mit 10.000 Litern Wasser gespült. Das Öl-Wassergemisch wurde von einer Kanalreinigungsfirma mit einem Spezialfahrzeug abgesaugt.

Vor Abtransport der verunfallten Sattelzugmaschine und des Aufliegers wurden diese, insbesondere die Reifen, von der Feuerwehr mit Wasser gereinigt. Weiter musste die durch die Bergung verunreinigte Fahrbahn auf eine Länge von 50 m gereinigt werden.