Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Gebäudebrand durch Blitzeinschlag

Einsatz der Feuerwehren Obersulm, Weinsberg und HeilbronnGebäudebrand am von Michael Schepperle, Feuerwehr Obersulm

Durch einen Blitzeinschlag ist ein Wohnhaus mit angebauter Scheune im Teilort Obersulm-Wieslensdorf in Brand geraten. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die direkt angebaute Scheune im Vollbrand und hatte auf das Wohnhaus übergegriffen. Auch die nach hinten angebauten Holzlager und Werkstätten standen bereits im Vollbrand und drohten auf ein benachbartes Gebäude überzugreifen. Durch den Werfereinsatz der Drehleiter und eine Riegelstellung konnte das Nachbargebäude geschützt werden. Der Wasserbedarf war enorm, deshalb wurde über die Leitstelle ein Wechsellader mit dem Abrollbehälter Tank der Heilbronner Feuerwehr angefordert und von der Feuerwehr Weinsberg der SW 2000. Ein Pendelverkehr mit Pumpfässern mit einem Fassungsvermögen von 12m3 hat die Wasserversorgung von Eschenau aus unterstützt. Die Pumpfässer wurden schon mehrmals bei Übungen im Aussenbereich eingesetzt und haben sich bestens bewährt. Der unterirdische Löschwasserbehälter mit 150m3 Wasser wurde langsam knapp. Anwohner haben Zisternen mit Löschwasser angeboten, somit waren weitere ca. 90m3 kurzfristig verfügbar. Der SW2000 musst somit nicht eingesetzt werden. Die Weinsberger Kameraden unterstützten bei der Wasserversorgung für den Pendelverkehr.

Bei den Nachlöscharbeiten ist ein Feuerwehrmann durch eine Decke im Obergeschoß eingebrochen und war eingeklemmt. Weitere im Gebäude eingesetzte Kameraden eilten schnell zu Hilfe und befreiten den Eingeklemmten. Der bereits anwesende Rettungsdienst mit dem Notarzt konnte schnell helfen. Der Kamerad wurde vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert. Kreisbrandmeister Vogel und Bürgermeister Murso machten sich ein Bild vor Ort. Das DRK Obersulm unterstützte zusätzlich den Rettungsdienst und organisierte kurzfristig die Verpflegung der Feuerwehr. Gegen 6.00 Uhr konnten die meisten Einsatzkräfte wieder einrücken, eine Brandwache der Abteilung Eschenau mit Unterstützung weiterer Kameraden der anderen Abteilungen setzten die Nachlöscharbeiten fort. Ein Bagger wurde eingesetzt um den freistehenden einsturzgefährdeten Giebel der Scheune zu sichern, das aufgeschichtete Holz im Holzlager musste mit dem Bagger zum Ablöschen auseinander gezogen werden.