Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Gasleitung bei Grabarbeiten gebrochen

Einsatz der Feuerwehr HeilbronnGasausströmung am von Feuerwehr Heilbronn

Bei Kanalarbeiten im Neckargartacher Wohngebiet Im Fleischbeil stürzten Steine und Erdbrocken auf eine bereits freigelegte Gasleitung.

Dadurch wurde eine 100mm Gussleitung abgeschlagen so dass Gas ausströmte.

Dies war Anlass für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst.

Da die Gasleitung nicht abgestellt werden konnte, evakuierte die Feuerwehr mit Unterstützung des Rettungsdienstes die Bewohner von zwölf Gebäuden. 13 Evakuierte transportierte der Rettungsdienst in die nahegelegene Römerhalle, wo sie mit Getränken versorgt wurden.

27 weitere Bewohner konnten bei Bekannten oder Nachbarn unterkommen. Fünf Streifen der Polizei sperrten das Wohngebiet ab.

Nachdem der Brandschutz mittels Löschpulver und Wasser sichergestellt war gruben Feuerwehrmänner die Gasleitung frei.

Noch immer strömte laut hörbar Gas aus. Zum Schutz vor einer möglichen Zündung des Gases hatten die Feuerwehrmänner Hitzeschutzkleidung angezogen. Zunächst erfolgte eine provisorische Abdichtung der Leitung mit Klebeband. Mit einem Atemschutzgerät ausgestattet brachte ein Mitarbeiter der Heilbronner Versorgungs GmbH (HVG) eine Manschette an und dichtete die Leitung endgültig ab.

Nach weniger als 1,5 Stunden war die Leitung wieder dicht und die Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurück. Zuvor führte jedoch die HVG in den angrenzenden Gebäuden Messungen durch um sicher zu sein, dass sich kein Gas angesammelt hat. Auch Messungen der Feuerwehr im Abwasserkanal waren negativ.

Neben der Feuerwehr mit 18 Fahrzeugen, einem Abrollbehälter und 45 Einsatzkräften sowie 12 Polizeibeamten waren der Rettungsdienst mit einem leitenden Notarzt und 22 Personen vor Ort.

Feuerwehr Heilbronn