Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Brand in Spänesilo - 100m³ unter Atemschutz ausgeräumt

Einsatz der Feuerwehren Ellbachtal, Obersulm, Eberstadt, Weinsberg, Heilbronn und NeckarsulmRauchentwicklung Industriegebäude am von Oeckler, Feuerwehr Ellbachtal

Bei der Alarmierung am Samstag um 01:11 Uhr zu einer Rauchentwicklung Industriegebäude kam es zu einem größeren Atemschutzeinsatz. Ein Mitarbeiter eines Holzverarbeitenden Betriebes bemerkte die Rauchentwicklung und alarmierte die Feuerwehr. Die Erkundung der Einsatzkräfte ergab ein Schwellbrand im Spänesilo. Fast 100m3 Späne mussten anschließend unter Atemschutz in aufwändiger Arbeit mit Stapler und Teleskoplader in fünf bereit gestellte Container verbracht werden. In verschiedenen Schichten waren bereits Glutnester vorhanden. Am Siloboden fand man schließlich eine völlig verkohlte Holzkonstruktion der Rühranlage, die für den automatisierten Späneabtransport sorgt.
Bürgermeister Rapp machte sich zwischenzeitlich vor Ort ein Bild von der Lage und informierte sich über den laufenden Einsatz.

Der eingerichtete Schwarz-Weiß-Bereich für die Ablage der Atemschutzgeräte wurde durch den Abrollbehälter Aufenthalt (Bevölkerungsschutz Landkreis Heilbronn) und dem Abrollbehälter Atemschutz (Feuerwehr Heilbronn) ergänzt. Um immer ausreichend Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben, wurden die Einheiten aus Obersulm (OSU1, OSU2, Abt. Sülzbach), Eberstadt und Weinsberg (Abt.1, Abt. 3) nach und nach angefordert. Im Gesamten kamen 79 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 3 C-Rohren und 49 Atemschutzgeräte + 75 Reserveflaschen zum Einsatz. Eine Brandnachschau am frühen Samstag Abend ergab keine weitere Tätigkeiten für die Feuerwehr. Der Einsatz endete nach knapp 15 Stunden.

Der Rettungsdienst war mit NEF, RTW und HvO vor Ort und konnte zeitnah aus dem Einsatz entlassen werden. Die Brandabsicherung mit Sanitätskräften und Unterstützung bei der Logistik für Getränke und Verpflegung wurde von den DRK OV Weinsberg / Unterheinriet durchgeführt. Der Rettungs- und Sanitätsdienst war mit 7 Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften vor Ort.

Zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden, der Schaden wird auf eine untere fünfstellige Summe geschätzt. Es kam zu keinen Verletzten Personen, mehrere Einsatzkräfte mussten sich einer Augendusche unterziehen. Die enorme Staubbelastung trug hierzu bei.