Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Brand eines holzverarbeitenden Industriebetriebes

Einsatz der Feuerwehren Bad Rappenau, Heilbronn, Bad Wimpfen und NeckarsulmBrand in Industriegebäude am von Ilja Woitaschek, Media-Team, Feuerwehr Bad Rappenau

Mit dem Alarmstichwort „Rauchentwicklung Freifläche“ wurde die Abteilung Bad Rappenau um 01:56 Uhr alarmiert. Der vermeintliche Brand sollte sich an der Ehrenbergstraße ((K2148) zwischen den Ortsteilen Zimmerhof und Heinsheim befinden.

Durch einen erneuten Anruf wurde dann allerdings durch die Leitstelle sehr schnell das Stichwort auf „Brand landwirtschaftliches Anwesen“ geändert. Dies führte zu einer Erhöhung der Alarmstufe und damit zur Ausweitung der alarmierten Einheiten.

Die Erkundung vor Ort ergab, dass das Holzlager einer Möbelfabrik Feuer gefangen hatte und die Flammen bereits ca. 30 Meter in die Höhe schlugen.

Um eine Ausdehnung auf die daneben befindliche Produktion zu verhindern, entschied sich die Einsatzleitung zunächst den Schwerpunkt bei einer sogenannten Riegelstellung zu bilden. Dabei wird Wasser auf die umliegenden Gebäude abgegeben, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Aufgrund des dynamischen Einsatzverlaufs wurden in der Folge alle Abteilungen der Feuerwehr Bad Rappenau und die Feuerwehr Bad Wimpfen alarmiert. Ein zusätzliche Herausforderung war die abgelegene Lage des Objektes, die ein besonderes Augenmerk auf die Wasserversorgung erforderte. Daher wurden zusätzlich noch Einheiten der Feuerwehr Neckarsulm und der Feuerwehr Heilbronn alarmiert.

Zur Bekämpfung des Brandes wurden mehrere C- und B-Rohre eingesetzt. Weiterhin im Einsatz waren dann noch das DRK aus Bad Wimpfen und das Polizeirevier Eppingen.

Vom Fortgang der Löscharbeiten überzeugten sich vor Ort sowohl Oberbürgermeister Sebastian Frei als auch Kreisbrandmeister Bernd Halter.

Vor Ort waren insgesamt über 130 Einsatzkräfte mit insgesamt 28 Fahrzeugen, die gegen 04:30 Uhr melden konnten, dass das Feuer unter Kontrolle sei.

Zu diesem Zeitpunkt konnte der Kräfteansatz dann auch wieder reduziert werden, die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr verließen die Einsatzstelle dann gegen 13:00 Uhr am Mittag.

Zwar konnte ein Teilverlust des Holzlagers nicht verhindert werden, aber dafür durch die intensive Ausbildung der Riegelstellung alle Produktionsbereiche gehalten werden. Die Fortführung dieser konnte somit sichergestellt werden.