Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Wenn der Schlauch die Kegel trifft

Weinsbergvon Margit Stöhr-Michalsky, HSt

Überraschend viele Mädchen hatten sich zum Feuerwehrtag beim Weinsberger Kinderferienprogramm angemeldet. „Weil die so tolle Autos haben und Menschen retten“, meinte Lea. Sie war eine von 21 Teilnehmern zwischen sechs und zwölf Jahren.

Spielerisch die Aufgaben der Feuerwehr zeigen, die Angst nehmen und Spaß miteinander haben sind die Gründe, warum sich die Feuerwehr Weinsberg mit Jugendleiter Stefan Klein jedes Jahr am Kinderferienprogramm beteiligt.

Der Ziegeleipark ist dabei ein ideales Gelände für den Spiele-Parcours. Da wird mit verbundenen Augen der Weg am sicheren Seil gesucht, der Schnellste beim Sägen von schmalen Stämmen gekürt.

Der sechsjährige Fynn hat sein abgesägtes Holzstück stolz im Rucksack. Armin will seines der Mama schenken, sagt er. Toll findet er auch, Nägel in einen Baumstumpf zu schlagen. Da braucht man ganz schön Kraft und Zielwasser. Ein anderer lustiger Wettbewerb ist das Schlauchkegeln. Dabei trifft nicht die Kugel, wenn es gut läuft, alle Neune. Die Kinder rollen mit Schwung einen Feuerwehrschlauch aus, der wirft meistens die Plastikflaschen, sprich Kegel, um.

Im Feuerwehrmagazin geht das Ferienabenteuer weiter. „Ich wurde vom Rauch gerettet“, erzählt die sechsjährige Fabienne. Die Floriansjünger vernebeln den Schulungsraum und führen alle Kinder sicher aus der „Gefahrenzone“. Das beeindruckt Lea und Matthias.

Der achtjährige Armin ist zum ersten Mal im Feuerwehrauto gefahren, berichtet er begeistert. Außerdem dürfen die Kinder die Ausrüstung der Jugendfeuerwehr anprobieren. Was im großen Einsatzwagen alles zu sehen ist, erklärt Stefanie Dietz. Lampen und Schläuche, Gürtel und Geräte und noch viel mehr. Nach so viel Spaß und Informationen heißt es dann Platznehmen zum Vesper. Mit einer Grillwurst in der Hand erzählen die 21 Teilnehmer begeistert vom Tag bei der Feuerwehr.

Bild: Kegeln einmal anders: Mit dem Feuerwehrschlauch macht es beim Spiele-Parcours der Jugendwehr Weinsberg viel Spaß. (Foto: Margit Stöhr-Michalsky)