Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Magazin ist nicht zukunftsfähig

Untergruppenbachvon Anja Krezer, HSt

So viel ist jetzt klar: Ein Umbau und eine Erweiterung des Untergruppenbacher Feuerwehrmagazins sind nicht möglich. Das ergaben die Untersuchung von Architekt Oliver Schieckel und das Urteil von Kreisbrandmeister Uwe Vogel.

Aufwand Die geforderte Nutzfläche sei nur über zwei Vollgeschosse über den Fahrzeugeinstellplätzen zu realisieren. Im Erdgeschoss würden sechs Einstellplätze erforderlich. Die Größe entspreche aber nicht den Anforderungen. Eine Aufstockung sei nach einem Teilabbruch „nur mit erheblichem Aufwand“ zu machen, so Schieckel.

Während der Bauphase würde das Gebäude höchstens sehr eingeschränkt nutzbar sein, heißt es in der Voruntersuchung. Und zuguterletzt: Ein aufgestocktes Geräte füge sich nicht in die Umgebungsbebauung ein. „Ein modernes, zweckmäßiges Gebäude mit geeigneter Anbindung zu Zubringer, Ortskern und sonstigen Wohn- und Gewerbegebieten lässt sich aufgrund der Entwicklung der Gemeinde nicht schlüssig umsetzen.“ Der Kreisbrandmeister könne wegen all dieser Gründe einem Umbau nicht zustimmen, schreibt der Architekt. Ein Zuschuss werde daher „aller Voraussicht nach nicht gewährt“.

Suche nach Alternativen Für Rathauschef Weller heißt das: „Mittelfristig ist der Standort keine Lösung.“ Wo ist diese zu finden? Das müsse nun geprüft werden. Eine Möglichkeit wäre ein Neubau. Auch weiß Weller von einer Gewerbe-Immobilie am Zubringer, die zum Verkauf steht. Was die Gemeinde tun wird, hängt natürlich auch vom Preis ab. Fest steht: „Im Moment ist die Finanzierung nicht machbar“, sagt er auf HSt-Nachfrage. Es gebe auch andere Projekte, die anstehen, etwa die Sanierung der Stettenfelshalle. Der Gemeinderat müsse Prioritäten festlegen. Bei der Hauptversammlung der Wehr betonte Weller, dass die Umsetzung „Kreativität wie auch Geduld“ erfordere. Er sei aber zuversichtlich, „dass wir auf längere Sicht eine gute Lösung finden“.

Bild: Das Feuerwehrmagazin in Untergruppenbach ist auf Dauer keine Lösung. Das ergab eine Untersuchung. Jetzt müssen Alternativen geprüft werden.

Foto: Archiv/Seidel