Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Kinder waren begeistert von der Fahrt im Feuerwehrauto

Beilsteinvon Wolfgang Seybold, HSt

Den Besuch bei der Feuerwehr hatten sich Daniel, Simon, Marleen und die anderen Kinder schon lange gewünscht. Jetzt verwirklichten sie im Rahmen des Ferienprogramms der Lokalen Agenda Beilstein für einen Nachmittag ihren Traum.

Noch ein bisschen abwartend stand die Gruppe vor dem Feuerwehrmagazin und war doch gespannt darauf, was sie erwarten würde. Kommandant Bernd Kircher hatte ein umfassendes Programm zusammengestellt, das von der Alarmierung im Brandfall bis zum Löschangriff die ganze Bandbreite der Feuerwehr umfasste.

Zusammen mit Feuerwehrmann Kurt Pfizenmayer durften Tilmann, Marc, Philip und Marleen, übrigens das einzige Mädchen in der Kindergruppe, einen Löschangriff starten. Da musste zuerst der Schlauch ausgerollt und am Hydranten befestigt werden. Das LF 8, LF steht für Löschfahrzeug, aus Schmidhausen diente als Pumpstation und brachte den richtigen Wasserdruck auf die Spritze. Das Strahlrohr mit beiden Händen gehalten und das Ventil geöffnet - dann konnte Marc den Löschangriff erfolgreich starten.

„Wenn ich groß bin, will ich zur Feuerwehr gehen“, sagte Philip, der ungeduldig darauf wartete, im großen Feuerwehrauto mitfahren zu dürfen. Der stellvertretende Kommandant Hans Sturm saß selbst am Steuer des LF 8/6 und fuhr die Kinder durch die Langhansstadt.

Daniel, Luca, Simon und Nils ließen sich von Edgar Rupp das neue große Einsatzfahrzeug erklären. Die Kinder staunten über die viele Technik, die der Feuerwehrmann ihnen zeigte. Ein Spreizer zur Rettung von Unfallopfern bei Autounfällen ist in den Gerätekästen untergebracht und ein Absperrschlüssel, der in alle Gasanschlüsse passt. Unzählige Gerätschaften breiteten sich vor den staunenden Ferienkindern aus, und sie bekamen eine Ahnung davon, dass sich die Feuerwehrleute mit Technik gut auskennen müssen.

Das Ferienprogramm war ganz nach den Vorstellungen der Mädchen und Buben. Sie wissen jetzt genau, dass im Brandfall die 112 gewählt werden muss.

(Foto: Wolfgang Seybold)