Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Grombacher Wehr stellt neues Feldkreuz auf

Bad Rappenauvon Günter Zimmermann, HSt

Die Grombacher Feuerwehr hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie nicht nur ihrem Auftrag gemäß retten, bergen, schützen und löschen kann, sondern auch außerhalb dieser Aufgabengebiete wertvolle Arbeit leistet. So hat die Altersmannschaft kürzlich den Spielplatz des Kindergartens mustergültig auf Vordermann gebracht.

Inspektion Dem Landwirt, Feuerwehrmann und Stadtrat Franz Fleck war ins Auge gefallen, dass das Feldkreuz beim Roten Ackerweg in einem äußerst maroden Zustand war. Eine schon vor längerer Zeit durchgeführte Inspektion hatte ebenfalls zum Ergebnis geführt, dass das durch Witterungseinflüsse beschädigte Holzkreuz in absehbarer Zeit ausgewechselt werden muss. Dies alles war auch dem Ehrenkommandanten Gottfried Gruber nicht entgangen, weshalb er in weiser Voraussicht bereits vor über einem Jahr Vorsorge getroffen hatte.

Eigenleistung Damals wurde bei der katholischen Kirche in Bad Rappenau ein Baum gefällt. Statt den Stamm zu Brettern zu sägen, ließ man es im Sägewerk so herrichten, dass man ein Holzkreuz daraus zimmern kann. Nachdem das Holz so weit getrocknet war, dass man es verarbeiten konnte, wurde es unter Mithilfe der Wehrmänner Franz Fleck, Gottfried Gruber, Thorsten Böhm, Joachim Piot und Kirchengemeinderat Walter Fleck bearbeitet und gehobelt.

Um die Kreuzbalken in der Zukunft besser gegen Regen und Sonne zu schützen, wurden sie teilweise mit Blechen verkleidet. Mit Zugmaschine und einem speziellem Frontladeranbau schaffte man es dann, das alte Kreuz zu entfernen und das neue aufzustellen.

Dank der Grombacher Wehr ist man nun um ein neues Kreuz reicher. Aufgrund der Eigenleistung schlugen bei der Kostenberechnung lediglich zwei Schrauben und die Holzschutzfarbe zu Buche.

Das neue Grombacher Feldkreuz wird im kommenden Jahr feierlich eingeweiht.

Bild: Dank der Grombacher Feuerwehr, die das Zeichen in Eigenarbeit fertigte, erstrahlt ein neues Feldkreuz am Roten Ackerweg.

Foto: Günter Zimmermann