Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Feuerwehr feiert 75-Jähriges

Bad Rappenauvon Gabriele Schneider, HSt

Bald stand der Plan: „Wir organisieren ein zweitägiges Dorffest, zusammen mit vielen Vereinen“, erinnert sich Kommandant Frank Schrezenmaier, „da es so etwas seit vielen Jahren nicht mehr gab.“ Ein Fest für das und mit dem Dorf, so Schrezenmaier weiter, so wie Ort und Feuerwehr auch im Alltag zusammenhalten.

Und wirklich: Alle Vereine beteiligten sich mit Ständen, der Kirchenchor sang sonntags einige Lieder. Im Freien, trotz einsetzenden Regens. Den Höhepunkt markierte das Spiel ohne Grenzen auf dem Sportplatz. Am Samstag für Erwachsenen-, sonntags für Kinder- und Jugend-Mannschaften. Neben den Wehr-Abteilungen ließen sich auch Vereine den Spaß nicht entgehen. Fast 80 erwachsene und knapp 60 jugendliche Teilnehmer durchliefen zehn Stationen. Da mussten etwa Kegel mit Feuerwehr-Schläuchen getroffen werden; eine Übung, die weit einfacher aussah, als sie war. „Weil sich die Schläuche nicht geradeaus aufrollen, sie laufen auf die Seite“, sagte der Bonfelder Paul Hetzel. Eine rutschige Rampe hochzulaufen und dabei möglichst kein mitgeführtes Wasser zu verschütten, das fiel manchen leicht, Erfolglose stöhnten: „Das ist nicht möglich, das geht einfach nicht.“

Alle Aufgaben hatten, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so schien, etwas mit der Feuerwehr-Arbeit zu tun. Da die Heinsheimer Jugendwehr nur zwei Spieler stellen konnte, sprangen Jungen aus Bad Rappenau und Babstadt ganz kameradschaftlich ein. „Es ist gut, wenn die Jugendlichen aus dem ganzen Stadtgebiet etwas zusammen tun“, freute sich Heinsheims Jugendleiter Thomas Konrad über die rege Teilnahme an den Spielen. Anders als das Team des Fanfarenzugs gaben sich die Heinsheimer pessimistisch: „Wir werden Letzte“, unkten gleich zwei Jungs, doch beide grinsten breit. Bei den Fanfarenzüglern indes lautete das Motto „Wir belegen mindestens Platz vier“, so Carina Morasch.

Bild:

Spiel ohne Grenzen: Kegel mit einem Feuerwehrschlauch zu treffen, ist gar nicht so einfach. Foto: Gabriele Schneider