Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Der Vorgänger hat 23 Jahre auf dem Buckel

Möckmühlvon Barbara Barth, HSt

Zug um Zug setzt die Möckmühler Feuerwehr das von Kreisbrandmeister Hans-Wilhelm Hansmann und Kommandant Emil Emert erarbeitete Konzept zur Struktur und Ausrüstung um. Jetzt sind ein Kommandowagen (KdoW) und ein Mannschaftstransportwagen (MTW) an der Reihe.

Allein an der Tatsache, dass das Landratsamt für beide Fahrzeuge Zuschüsse bewilligt habe, sei die Notwendigkeit der Anschaffung abzulesen, meinte der Möckmühler Abteilungskommandant Uwe Thoma in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Einen Kommandowagen haben die Floriansjünger in der Jagsttalstadt bisher noch nie besessen. Für eine Wehr dieser Größe, die auch zur Überlandhilfe angefordert werde, sei ein solches Auto aber unumgänglich. Es steht dem Möckmühler Abteilungskommandanten uneingeschränkt zur Verfügung . Damit werde die Anfahrt zur Einsatzstelle deutlich schneller. Ein Umweg über das Feuerwehrmagazin ist künftig überflüssig. Uwe Thoma kann von zu Hause oder von der Arbeit direkt losfahren und die Lage erkunden. Außerdem wird das Fahrzeug für Dienstfahrten genutzt.

Günstigste Bieterin war Audi. Der A4 Avant quattro kostet 32 987 Euro, der Ausbau, die Beladung und der Funk durch die Firma Weschenfelder zusätzliche 8664 Euro . Als Zuschuss wurden 6820 Euro bewilligt.

Der Mannschaftstransportwagen ist eine Ersatzbeschaffung. Der jetzige ist 23 Jahre alt und geht noch nach Züttlingen für den Transport der jugendlichen Feuerwehrleute. Der Gemeinderat entschied sich für einen Daimler Chrysler-Sprinter für 33 000 Euro. Der Ausbau, auch von Weschenfelder, kommt auf 13 000 Euro. Für dieses Fahrzeug erhält Möckmühl einen Zuschuss von 8850 Euro. Beide Fahrzeuge sind im Haushaltsplan finanziert.

Lange Ruhe hat die Stadt Möckmühl nicht. Schon 2007 muss das nächste Feuerwehrauto aus dem Jahr 1977 ausgetauscht werden.