Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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34 Einsätze und 63 Übungen

Güglingenvon Roland Baumann, HSt

87 Männer und sechs Frauen haben auf ein ereignisreiches Jahr 2013 zurückgeblickt. Bei 63 Übungen, 34 Einsätzen und acht Lehrgängen waren die Güglinger Feuerwehrleute gut beschäftigt und haben 1785 Stunden Dienst geleistet. Es war eine denkwürdige Hauptversammlung. Kommandant Andreas Conz musste wegen einer Magen-Darm-Infektion kurzfristig absagen. Bürgermeister Klaus Dieterich hatte ein Virus niedergestreckt. Der Landkreis beorderte den stellvertretenden Kreisbrandmeister Heiner Schiefer - also erlebte man eine Hauptversammlung der Stellvertreter. Bernd Dürr, stellvertretender Kommandant der Gesamtwehr, leitete die Versammlung souverän.

Fortbildung

Im seinem Jahresbericht streifte er kurz die 34 Einsätze: „Vom blinden Alarm über Kleinbrände bis zu Verkehrsunfällen war alles dabei“, neun Überland-Einsätze stellte er besonders heraus. Großen Wert hat die Wehr auf die Aus- und Fortbildung gelegt: Grundausbildung (zehn Teilnehmer), Sprechfunker (zwei), Atemschutz (drei), Truppführer (fünf), Rescue-Days (drei) und Türöffner-Seminar (neun) standen auf der Agenda. Zwei Gruppen schafften das Leistungsabzeichen in Silber. Jetzt sollen sie „nach Gold“ greifen.

Eine Hauptübung auf dem Betriebsgelände von Weber-Hydraulik mit Unterstützung der Brackenheimer Wehr und eine gemeinsame Übung mit den Cleebronner Kameraden im Industriegebiet „Langwiesen“ waren kooperierende Aktionen. Gefreut hat sich die Wehr über das neue Fahrzeug vom Typ LF 10/6 und den gebraucht gekauften Mannschafts-Transportwagen (MTW) bei der Abteilung Frauenzimmern.

In ihrem Jahresrückblick streifte Schriftführerin Birgit Jesser die Ereignisse. Dass der Kameradschaftsabend - wieder einmal - mit einem Alarmruf zu einem besonders tragischen Einsatz endete, wurde besonders herausgestrichen.

Über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr mit neun Jungen und zwei Mädchen berichtete Erich Koch. In 19 Übungseinheiten wurden die feuerwehrtechnischen Grundlagen für die „Jugendflamme I und II“ geschaffen.

Beförderungen

Der stellvertretende Bürgermeister Markus Xander zeigte sich „beeindruckt von den beachtlichen Einsatzzeiten“, die nicht mit anderen Ehrenamts-Tätigkeiten zu vergleichen seien. Zusammen mit dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Heiner Schiefer nahm er die Beförderungen vor. Schiefer lobte die Aus- und Fortbildung der Güglinger Kameraden: „Sie stehen auf hohem Niveau.“ Bernd Dürr wurde zum Brandmeister und Andreas Jesser zum Oberfeuerwehrmann befördert. Ebenfalls zum Brandmeister befördert wurde Kommandant Andreas Conz, der ja wegen Krankheit fehlte.

Bild: Bernd Dürr (von rechts) ist Brandmeister, Andreas Jesser Oberfeuerwehrmann. Markus Xander und Heiner Schiefer sprachen die Beförderungen aus. (Foto: Baumann)