Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Zusammenstoß mit Bus und Zug

Einsatz der Feuerwehr NeckarsulmVerkehrsunfall PKW am von PP Heilbronn

Am Montag, kurz vor 23.00 Uhr, hatte ein 26-Jähriger mit seinem Audi TT die Neckarsulmer Kreisstraße 2000, auf Höhe eines dortigen Autoherstellers, in Richtung Bad Friedrichshall befahren. Der Audifahrer wollte hierbei offenbar nicht hinter einem Linienbus herfahren, fuhr deshalb auf die Fahrspur des Gegenverkehrs, vorbei an einem, auf dem Linksabbiegestreifen wartenden Pkw, um im weiteren Verlauf den Bus zu überholen. Beim Wiedereinscheren bemerkte der 26-Jährige, dass vor ihm plötzlich die Fußgängerfurt samt Ampelanlage und Verkehrszeichen auftauchten. Beim Versuch, den Audi abzubremsen, verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Auto und kollidierte mit dem Omnibus. Vermutlich aufgrund der hohen Beschleunigung wurde der Audi TT nach dem Zusammenstoß nach rechts in die dortige Gleisanlage abgewiesen, wobei sich der Pkw überschlug und auf dem Dach liegenblieb. Ein nachfolgender Regionalzug konnte trotz eingeleiteter Vollbremsung nicht mehr rechtzeitig halten und streifte den in den Gleiskörper ragenden Audi. Im Zug befanden sich etwa 20 Fahrgäste, die glücklicherweise unverletzt blieben. Wegen der Fahrweise des Audifahrers, wurde dessen Führerschein einbehalten. Der Mann erlitt bei dem Unfall vermutlich leichtere Verletzungen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 55.000 Euro. Der Audi TT wurde völlig zerstört (40.000 Euro), die Beschädigungen am Bus betragen rund 10.000 Euro während an der Lok nur relativ geringe Schäden (5.000 Euro) entstanden. Die beiden Gleise der Bahnstrecke Bietigheim-Würzburg mussten in der Zeit von 23.00 Uhr bis 00.00 Uhr zwischen den Bahnhöfen Bad Friedrichshall und Neckarsulm gesperrt werden. Zur Unterstützung der Unfallaufnahme war einer Streife der Bundespolizei vor Ort. Weiterhin waren fünf Streifenwagenbesatzungen des Neckarsulmer Polizeireviers und des Verkehrsunfallaufnahmedienstes am Unfallort. Auch die Feuerwehr musste mit fünf Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften zu der Unglückstelle anrücken.