Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Wohngebäude im Vollbrand

Einsatz der Feuerwehr EppingenGebäudebrand am von Medienteam, Feuerwehr Eppingen

Am 13. Februar wurde die Feuerwehr Eppingen mit den Abteilungen Kernstadt und Mühlbach gegen 09:41 Uhr mit dem Alarmstichwort „Zimmerbrand“ alarmiert.

Eine Anruferin meldete der Integrierten Leitstelle sichtbare Rauchwolken aus einem Wohngebäude auf ihrer Nachbarschaft in der Mühlbacher Ringstraße. Da zwischenzeitlich weitere Anrufe zu diesem Brandobjekt bei der Integrierten Leitstelle eingingen und die ersteintreffende Abteilungswehr aus Mühlbach ein “Gebäude im Vollbrand„ bestätigte, wurde das Einsatzstichwort erhöht und weitere Fahrzeuge der Kernstadtwehr nachgefordert.

Das Feuer, welches im Erdgeschoss ausgebrochen war, griff innerhalb kürzester Zeit auf das Obergeschoss über. Unmittelbar nach Eintreffen wurde sofort mit mehreren Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung von Außen eingeleitet. Der Bewohner des Gebäudes, welcher noch erste Löschversuche mit einem Feuerlöscher startete, konnte das Brandobjekt glücklicherweise noch rechtzeitig verlassen - weitere Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht im Gebäude.

Zeitgleich wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und die Brandbekämpfung über das Dach eingeleitet. Weitere Trupps unter Atemschutz wurden zur Riegelstellung eingesetzt, um ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzende Garage sowie das Nachbargebäude zu verhindern. Aufgrund der Bauweise des Einfamilienhauses sowie der extrem schlechten Sichtverhältnisse im Gebäude gestalteten sich die Löschmaßnahmen als schwierig und langwierig. Aus diesem Grund lies die Einsatzleitung gegen 11 Uhr den Löschzug Nord - bestehend aus den Abteilungen Adelshofen, Elsenz und Richen - nachalarmieren, um das Kontingent an Atemschutzgeräteträgern zu erhöhen. Im weiteren Verlauf gelang es der Wehr den Dachstuhl teilweise zu öffnen und so die Glutnester bekämpfen zu können. Nachdem “Feuer schwarz„ gemeldet werden konnte und die Nachlöscharbeiten beendet waren, entschied sich die Einsatzleitung nach Rücksprache mit der Polizei zu einem Abriss des einsturzgefährdeten Dachstuhls.

Der Bewohner wurde im weiteren Verlauf durch den Rettungsdienst betreut und konnte nach ausgiebiger Untersuchung bei einem Bekannten unterkommen. Laut Schätzungen der Polizei beläuft sich der Sachschaden auf rund eine halbe Million Euro.

Im Einsatz waren: LF20, HLF20, DLK, LF16/12, GW-T, RW und ELW der Abteilung Eppingen sowie LF8/6 und MZF der Abteilung Mühlbach - weiterhin die Fahrzeuge des Löschzug Nord. Insgesamt waren rund 96 Wehrmänner sowie weiterhin Polizei, Rettungsdienst, Kreisbrandmeister und Vertreter der Stadtverwaltung im Einsatz; Einsatzdauer: 8,5 Stunden.