Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Großeinsatz wegen Wohnungsbrand

Einsatz der Feuerwehren Obersulm und WeinsbergGebäudebrand am von Michael Schepperle, Feuerwehr Obersulm

Das Alarmstichwort \"Wohnungsbrand im Seniorenheim\" löste zu Recht einen Großeinsatz aus. Bei der Alarmabfrage wurde gemeldet: Feuer im betreuten Wohnen im 2. Obergeschoss, starke Rauchentwicklung, Personen noch im Gebäude.

Die Leitstelle Heilbronn löste Vollalarm für die Feuerwehr Obersulm aus und alarmierte ebenfalls die Feuerwehr Weinsberg, von der wir umgehend den Löschzug Weinsberg anforderten. Für den Rettungsdienst waren 50 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle (5 RTW, 3KTW, 1 Notarzt und ein Leitender Notarzt, SEG Obersulm, SEG Wüstenrot und SEG Untergruppenbach).

Die Wohnung stand beim Eintreffen bereits im Vollbrand, über die Drehleiter OSU arbeitete sich ein Trupp in die Wohnung über den Balkon vor. Zeitgleich wurde das Gebäude evakuiert, alle Stockwerke wurden mehrfach nach Personen kontrolliert, die Bewohner im benachbarten Seniorenheim versorgt.

Der Wohnungsinhaberin sind beim Betreten der Wohnung Flammen entgegengeschlagen, sie hat die Wohnungstüre sofort wieder verschlossen und die Anwohner im Gebäude verständigt. Mit mobilen Rauchvorhängen wurde die Rauchausbreitung vom Flur auf die Treppenhäuser verhindert. Ein Trupp unter Atemschutz ging, geschützt durch einen mobilen Rauchabschluss, vom Flur in die Brandwohnung vor. Die angrenzenden Wohnungen wurden mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Während des Einsatzes hatten einige Bewohner Rauchgase eingeatmet, 4 Bewohner wurden vorsorglich in Krankenhäuser eingewiesen. Nach dem Belüften konnte ein Teil der Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen, einige sind über Nacht bei Angehörigen untergekommen.

Noch während des Einsatzes wurden Notbetten und provisorische Unterkünfte angeboten, die aber nicht in Anspruch genommen werden mussten. Nachdem ab 19:20 klar war, dass die Lage unter Kontrolle und die Bewohner versorgt sind konnten die meisten Einsatzkräfte aus dem Einsatz ausgelöst werden. Die Restarbeiten und die Brandwache dauerte bis 0:00 Uhr. Es waren über 22 Atemschutzgeräteträger im Einsatz. Ein Dank nochmals an die Weinsberger Kameraden und den Rettungsdienst für die schnelle Unterstützung und gute Zusammenarbeit.