Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Zugführer-Fortbildung des Landkreises

Landkreis Heilbronnvon Marcel Karger, Medienteam KFV Heilbronn

Nach einer Online Auftaktveranstaltung im Sommer konnten Kreisbrandmeister Bernd Halter und die Zugführer-Fortbildungs-Arbeitsgruppe am Freitag und Samstag 56 Teilnehmer der Landkreisfeuerwehren in Neckarsulm zur ersten Fortbildung „in Präsenz“ begrüßen. Das Programm bestand aus einem theoretischen Teil mit Anschauungsmaterial und einer Planspielübung.

Als Einführung bei dieser ersten Fortbildungsveranstaltung wurde die Führungskonzeption auf Grundlage FwDV 100 zur Entlastung und Unterstützung des Einsatzleiters gewählt. Wie sieht die Einbindung des neuen ELW 2 bei den Führungsstufen A bis D aus? Was ändert sich mit der gerade in Ausarbeitung befindlichen AAO Überarbeitung? Welche Fachberater gibt es und was sind deren Beiträge zur Unterstützung der Einsatzleitung? Welche Sonderfahrzeuge, Abrollbehälter und Einheiten hält der Landkreis vor? Wie sieht die Zukunft mit dem im Ausbau befindlichen Abrollbehälterkonzept aus? Dies und mehr wurde aufgezeigt und die Teilnehmer konnten sich einen Teil der angesprochenen Sonderfahrzeuge und Abrollbehälter vor Ort anschauen.

Doch nicht nur „normale“ Sondereinheiten werden im Landkreis vorgehalten. Für den Bevölkerungsschutz Baden-Württemberg stehen mehrere sogenannte Katastrophenschutzzüge zum Einsatz bereit. Besonders einer davon bekam diesen Sommer Aufmerksamkeit. Am 19. Juli wurde der „Katastropenschutzzug Hochwasser Heilbronn Land“ im Verband mit weiteren Hochwasserzügen des Landes Baden-Württemberg ins Ahrtal verlegt. Anhand dieses Einsatzes wurde das Abrücken eines solchen Zuges von der Anforderung bis zum Auftrag im Einsatzgebiet aufgezeigt.

Zur Information die Katastrophenschutzzüge (in Klammer die beteiligten Feuerwehren) des Landkreises:

  • Brandbekämpfung (Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen, Neckarsulm)
  • Gefahrstoff „Nord“ (Weinsberg, Heilbronn)
  • Gefahrstoff „Süd“ (Bad Rappenau, Heilbronn)
  • Hochwasser (Brackenheim, Güglingen)
  • Löschwasserförderung (Bad Friedrichshall, Bad Rappenau, Eppingen)
  • Messen und Dekontamination (Weinsberg)
  • Technische Hilfeleistung (Brackenheim, Lauffen)

Hinweis: Die Fortbildung fand in, den Räumlichkeiten entsprechenden, Kleingruppen unter den aktuell gültigen 3G Regeln mit Distanz statt. Dazu wurde unter anderem auch 3x das selbe Programm abgehalten um den Teilnehmerkreis auf maximal 20 Personen zu begrenzen.