Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Weihnachten steht vor der Tür und ein bewegtes Jahr geht zu Ende

Bad Friedrichshallvon Kurt Semen, Feuerwehr Bad Friedrichshall

Die Weihnachtszeit ist die Zeit inne zu halten und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, das mit Höhen und Tiefen , aber sicher auch für viele mit einigen Überraschungen nun fast wie im Flug verging. Zeit natürlich auch um nach vorn zu schauen, neue Ziele zu formulieren, um sie dann zuversichtlich zu realisieren.

Das Jahr 2011 neigt sich dem Ende zu. Weihnachten und der Jahreswechsel steht vor der Tür. Ein mit Fülle von Aufgaben und Einsätzen gezeichnetes Feuerwehrjahr, mit bisher über 123 Einsätzen und mehr als 70 Übungen, geht seinem Ende entgegen. Für das Jahr 2011 können wir auch wieder zusammenfassend sagen, es war für uns alle ein sehr arbeitsreiches, aber auch ein gutes Jahr. Unsere Arbeit war erfolgreich.

Es war insbesondere ein Jubiläumsjahr. Wir konnten stolz das 150- jährige Bestehen einer Freiwilligen Feuerwehr in unserer jungen Stadt Bad Friedrichshall feiern. Dieses Gründungsdatum geht auf die Aufstellung der Steigerabteilung in der damaligen Gemeinde Kochendorf im Jahr 1861 zurück. Die Freiwillige Feuerwehr Kochendorf war eine unter der ersten 100 Freiwilligen Feuerwehren im Königreich Württemberg. Auch die anderen früheren Feuerwehren unserer Stadt haben dieses oder nächstes Jahr ihr 125- jähriges Jubiläum, welche wir nicht feiern werden.Unser 150- jähriges Jubiläum wurde über das ganze Jahr hinweg gefeiert. So fand vom 20. bis 22. Mai 2011 rund um das Schloss Lehen, die Sebastiankirche und das Greckenschloss ein Fest für die Öffentlichkeit mit einem tollen Programm statt. Dies reichte von der Warm-Up-Party im Gewölbekeller des Greckenschlosses über das landesweite Feuerwehr- Oldtimertreffen, den Festbetrieb auf dem Schloss Lehen Platz, verschiedene Feuerwehrvorführungen- und Übungen, einem Malwettbewerb für Kindergarten- und Grundschulkinder, einer Feuerwehrmodenschau, einem ökumenischen Gottesdienst in der Sebastanskirche bis hin zu einer festlichen Abendserenade vor dem Schloss Lehen.Am 17. September fand dann der Festabend in der Lindenberghalle statt. Zuvor wurde auf dem Bergfriedhof ein Gedenkstein für verstorbene Feuerwehrleute enthüllt. In einem Festvortrag und einer Festschrift wurde die 150- jährige Geschichte der Feuerwehren unserer Stadt beleuchtet.Abschluss der Jubiläumsveranstaltungen war nach Schließung des Weihnachtsmarktes eine festliche Abschlussserenade bei der Sebastianskirche, dargeboten von unserem Feuerwehrspielmannzuges und dem Musikvereins Untergriesheim.Ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden und Helfern, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben sehr herzlich. Ich wünsche der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall für die nächsten 150 Jahre ein herzliches Glück- Auf und eine glückliche Hand bei all ihren Einsätzen, getreu dem Wahlspruch der Feuerwehr

\"Einer für alle, alle für Einen; Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.\"

Das Einsatzspektrum reichte im Jahr 2011 von der Beseitigung der Unfallgefahren durch Ölspuren, über Tierrettungen und Bränden bis zu der Befreiung von Verletzten aus verunfallten Fahrzeugen. Bei Verkehrsunfällen waren zehn Personen aus misslichen Lagen zu retten. Zu Jahresbeginn musste das Unterdorf Kochendorf durch Aufbau der mobilen Hochwasserschutzwand vor Überflutung geschützt werden. Aber auch bei vielen Kleineinsätzen entstanden Schäden.Statistisch gesehen war alle 3 Tage, oder alle 72 Stunden, ein Alarm, welcher den Einsatz unseres ehrenamtlichen Personals erforderlich machte. Durch die Vielzahl der Übungen wurde die Einsatzfähigkeit gestärkt. Ein großes Betätigungsfeld waren auch wieder die Sicherheitswachdienste bei Veranstaltungen.Leider mussten wir im zu Ende gehenden Jahr von zwei Kameraden für immer Abschied nehmen. Den Angehörigen der in diesem Jahr verstorbenen Kameraden Pius Kremsler und Werner Ehrmann gedenken wir in den stillen Stunden der Festtage.Alle Pflicht- und freiwilligen Aufgaben waren nur durch den Einsatz und die Leistung vieler Feuerwehrleute möglich. Ich möchte mich bei allen Feuerwehrangehörigen und ihren Familien, sowie bei Allen, die unsere Arbeit im Jahr 2011 unterstützt haben, für die Zusammenarbeit bedanken und wünsche Ihnen ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2012. In unserer Zeit, wo Schnelligkeit und Tempo immer mehr unseren Alltag und Arbeit bestimmen, wünsche ich vor allen Dingen Gesundheit, viel Erfolg und nicht zuletzt Zeit und Muße für Stunden des Ausgleichs und der Erholung im Kreise der Familien. Allen Einwohnern unserer Stadt wünschen wir brand- und unfallfreie Feiertage, und ein Gutes Neues Jahr 2012.

Unser Dank gilt auch dem Bürgermeister und dem Gemeinderat für die Unterstützung zum Wohle der Bevölkerung. Alle notwendigen Beschaffungen konnten mit Unterstützung der Stadtverwaltung und des Gemeinderats durchgeführt werden.

Zum Neujahrsempfang, am 8. Januar 2012 um 10:30 Uhr, lade ich alle Angehörige der Feuerwehr Bad Friedrichshall ins Feuerwehrhaus Bad Friedrichshall ein.

Die ersten Dienste finden für die Gesamtwehr am 23.01.2012, für die Abteilung Kernstadt am 16.01.2012, für die Abteilung Duttenberg am 12.01.2012 und für die Abteilung Untergriesheim am 29.01.2012 statt. Am 09.01.2012 ist Gruppenführerdienst. Die Jugendfeuerwehr hat ihren ersten Dienstabend am 20.01.2012, der Spielmannszug am 10.01.2012.

Kurt SemenKommandant

Überraschen Sie Ihre Lieben mit einem kleinen Lebensretter

Ein Lebensretter schmückt jeden Gabentisch: Schenken Sie Sicherheit! Schenken Sie einen Rauchmelder!\", appelliert die Feuerwehr vor dem Weihnachtsfest vor allem an alle Eltern, die für sich und ihre Kinder ein Stück mehr Sicherheit haben wollen. Aber auch für Freunde, Verwandte, Kollegen oder Geschäftspartner sind die handlichen Lebensretter ein passendes Geschenk.

Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit müssen die Feuerwehren immer wieder bei tragischen Brandunglücken helfen, die durch Kerzen verursacht wurden. Rauchwarnmelder würden hier in fast jedem Fall das Schlimmste verhindern. Heimrauchmelder gibt es kostengünstig unter anderem in Baumärkten, Verbrauchermärkten, im Feuerwehr- und im Elektrofachhandel sowie beim Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes.

Für einen Mindestschutz gilt als Faustregel: Ein Rauchwarnmelder im Flur pro Etage sowie in den Schlafzimmern - vor allem im Kinderzimmer! In Räumen, in denen normalerweise starker Dampf, Staub oder Rauch entsteht - etwa Bad oder Küche - sind sie nicht zu empfehlen. Die handlichen Geräte lassen sich auch ohne handwerkliches Geschick an der Zimmerdecke montieren.Mehr Informationen und Praxisbeispiele gibt es im Internet unter www.rauchmelder-lebensretter.de.