Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Letzer Rechenschaftsbericht des scheidenden Verbandvorsitzenden Reinhold Korb

Landkreis Heilbronnvon Volker Lang, KFV-Medienteam

Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Reinhold Korb durfte neben den Delegierten der Feuerwehren aus dem Stadt- und Leinkreis auch den gastgebenden Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger aus Lauffen, die Gundelsheimer Bürgermeisterin Heike Schokatz für den Arbeitskreis Feuerwehr der Bürgermeister, Kreisbrandmeister Uwe Vogel sowie Vertreter der Presse zur außerordentlichen Hauptversammlung begrüßen. Bereits bei den letzten Wahlen hatte die Verbandsversammlung beschlossen, eine außerordentliche Hauptversammlung durchzuführen, sofern Wahlen anstehen. Da sowohl eine neuer Vorsitzender als auch ein neuer stellvertretender Vorsitzender zu wählen sind, müssen auch die Rechenschaftsberichte abgelegt werden, damit der alte Vorstand entlastet werden kann. Erst danach können Neuwahlen durchgeführt werden.

Bürgermeister Waldenberger machte in seiner Begrüßung einen Schwenk durch die Hölderlinstadt Lauffen. Den Feuerwehren dankte er für ihre Arbeit im vergangene Jahr.

Korb berichtet von einem recht ruhigen Jahr bei dem es jedoch wiederum viele Termine gab.

Ebenso wurden wieder eine ganze Reihe von Feuerwehrkameraden mit Ehrungen ausgezeichnet. Eine Aufstellung befindet sich auf diesen Seiten unter „Verband - Ehrungen“.

1996 wurde erst mal der runde Tische der BOS - Einheiten im Stadt- und Landkreis Heilbronn initiiert. Neu sind jetzt noch die Notfallseelsorge, die Leitenden Notärzte und die Bundeswehr hinzugekommen. Viele Probleme könne hier auf dem kleinen Dienstweg besprochen werden.

Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Zeitung des KFV geben. Berichte können noch bei 1. April eingereicht werden. Der Pressesprecher Robert Hassis stellt sein Amt ebenfalls zur Verfügung, wir weiterhin als Chefredakteur für die Zeitung tätig sein. Sein Nachfolger wird Volker Lang. Die  Vertreter des Medienteams berichten über Ereignisse des Kreisfeuerwehrverbandes, stehen aber auch den einzelnen Feuerwehren jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung.

Der Anhänger des Kreisfeuerwehrverbandes zur Brandschutzerziehung findet nach wie vor großen Anklang. Bei rund 30 Terminen im Stadt- und Landkreis wurde er ausgeliehen, um auf professioneller Basis Brandschutzerziehung durchzuführen.

Beim Personal konnte man entgegen dem landläufigen Trend einen leichten Zuwachs verzeichnen. In den Einsatzabteilungen waren es 30, bei den Jugendfeuerwehren 49 neue Mitglieder.

Das Albert Bürger Haus im Feuerwehrhotel Titisee ist seit September in Betrieb und somit auch das Patenzimmer des KFV, eines der schönsten, hauptsächlich auch von der Aussicht her.

Als vor 8 Jahren Robert Hassis die Idee hatte einen Internetauftritt zu schaffen, dachte niemand daran, welchen Erfolg diese einmal haben würde. Den Grundstein legten Robert Hassis zusammen mit Bertram Karcher aus Güglingen. Derzeit stehen rund 5.000 Einsätze und 2.600 Artikel online. Waren es im ersten Jahr etwa 120 Besucher am Tag können zwischenzeitlich im Schnitt 2.000 Besucher pro Tag gezählt werden. Wenn der Boom anhält, wird in diesem Jahr noch die 2 Millionen Grenze geknackt. Sicher ein Verdienst des Medienteams, das mehrmals täglich für die Aktualität der Seite sorgt. Er ermunterte die Feuerwehren, mit Einsatzberichten und Artikel zur Aktualität beizutragen.

Zur Zeit laufen Gespräche mit der Verkehrsfachschule Markdorf über die Durchführung eines Sicherheitstrainings für Einsatzfahrer. Ein Termin wird aber frühestens im Herbst möglich sein.

Der Landesfeuerwehrverband hat Verhandlungen mit der GEMA geführt. Bisher waren die GEMA-Gebühren in den Beiträgen zum Landesverband enthalten. Nachdem die GEMA die Gebühren aber drastisch erhöht hat (um 6 Euro pro Feuerwehrabteilung) war dies nicht mehr möglich. Im vergangen Jahr hat der Kreisfeuerwehrverband diese Gebühren übernommen, um dem Landesfeuerwehrverband zu ermöglichen, einen neuen Vertrag mit der GEMA abzuschließen. Allerdings muss diese Erhöhung im nächsten Jahr an die Feuerwehren weitergegeben werden. Ohne diesen Vertrag wären auf die Feuerwehren noch drastischere Gebührenerhöhungen zugekommen.

Der Landesfeuerwehrtag in Ravensburg wurde mit einigen Delegierten besucht. Besonders Stolz war man auf die Nordheimer Jugend, die als Sieger aus dem S-MOVE Turnier der Jugendfeuerwehren hervorging.

Auch bei der Verbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbandes in Pforzheim war man mit einer Abordnung vertreten.

Die Beratungen zum neuen Feuerwehrgesetz laufen noch. Der Landesfeuerwehrverband hat die vom KFV erarbeiteten Anregungen aufgenommen. Am 21. März sollen diese in einer Präsidiumssitzung noch einmal beraten und dann an die Landesregierung weitergegeben werden.

Abschließend bedankte sich Korb bei den Feuerwehren für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Er führte aus, dass es nicht immer einfach war, alle Belange unter einen Hut zu bringen. Seine Entscheidungen und sein Tun war aber immer auf das Wohl der Feuerwehren im Stadt- und Landkreis ausgerichtet. Sein besonderer Dank galt den Mitgliedern im Vorstand und Ausschuss. Bei Bürgermeister Waldenberger und Feuerwehrkommandant Heiner Schiefer bedankte er sich für die Ausrichtung der Veranstaltung.

Kassier Reiner Süßer konnte von einer stabilen Kassenlage berichten. Im vergangenen Jahr wurde ein Plus von 2.000 Euro erwirtschaftet. Auch die Jugendfeuerwehren haben solide gearbeitet und konnten ihren Kassenstand halten.

Für die Kassenprüfer bescheinigte Ulrich Hurtmann eine sauber und ordnungsgemäße Buchhaltung und empfahl der Versammlung die Entlastung des Kassiers. Dies wurde dann auch einstimmig erteilt.

Auch die nachfolgende Entlastung für den Vorstand wurde einstimmig erteilt.

Kreisjugendfeuerwehrwart Knut Steinbauer konnte berichten, dass sich unter den 1.181 Mitgliedern der Jugendfeuerwehren inzwischen auch 177 Mädchen befinden, Tendenz steigend. Zusammen mit den Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe wurden zwei Lehrgänge für Jugendgruppenleiter durchgeführt. Beim Tag der Rettungsdienste auf der Landegartenschau hatte man die Gelegenheit genutzt, um sich zu präsentieren.

Altersobmann Werner Kümmerle teilte mit, dass Helmut Trautwein aus Steinheim/Murr neuer Altersobmann im Landesfeuerwehrverband ist. Mit 250 Teilnehmern machte man einen Ausflug nach Tauberbischofsheim. Dort wurden das Schulmöbel- und das Bauernhof-Museum, sowie das Bundesleistungszentrum für den Fechtsport besucht.

Über die im Anschluß erfolgten Wahlen, wurde bereits in einem separaten Artikel berichtet.

(Fotos: Robert Hassis, Medienteam)