Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Jungfeuerwehrler rüsten sich für den Ernstfall

Schwaigernvon Timo Decker, Feuerwehr Schwaigern

Gerüstet sein für den Einsatz. Mit diesem Ziel vor Augen drückte eine Gruppe von 28 Feuerwehranwärtern in Schwaigern vom 20. Oktober bis zum 15. November die „Schulbank". Es zeigte sich auch wieder, dass Feuerwehr keine reine Männersache ist. Standen doch auch in diesem Lehrgang wieder vier Feuerwehrfrauen „ihren Mann".

Was für Rechte, aber auch Pflichten habe ich als Blaurock? Was für Geräte und Fahrzeuge hat die Feuerwehr? Was für Faktoren spielen bei einer Verbrennung mit? Wie lösche ich die verschiedensten Brände? Was für Gefahren erwarten mich an der Einsatzstelle? Was sind gefährliche Stoffe und Güter und wie gehe ich mit diesen um? All diese Fragen wurden in der theoretischen Ausbildung erörtert. Im praktischen Teil konzentrierte man sich hauptsächlich auf den Ablauf des Löschangriffes mit und ohne Bereitstellung und die immer mehr werdende technische Hilfeleistung.

Mit dem letzten Abschnitt der Ausbildung, dem Teil Retten, der von Volker Spöhrle, Kreisausbilder vom Deutschen Roten Kreuz vermittelt wurde, komplettierte sich die Feuerwehr-Grundausbildung.

Nach stressigen, aber lehrreichen Wochen nahmen die Teilnehmer, welche aus Untergruppenbach, Leingarten, Zaberfeld, Pfaffenhofen und Schwaigern kamen, erleichtert ihre Teilnahmebestätigung aus den Händen von Albert Decker entgegen. Vier lehrreiche, stressige Wochen liegen nun hinter den neuen Blauröcken, deren Lehrzeit aber noch lange nicht vorbei ist. In den folgenden Jahren folgen nun die Truppmannausbildung Teil 2, die Standortbezogen unterrichtet wird, der Sprechfunk-, Atemschutz-, Maschinistenlehrgang, bevor der zum Abschluss Truppführerlehrgang absolviert werden kann.

Die beiden Kreisausbilder Albert und Timo Decker dankten aber nicht nur den Teilnehmern für die aufmerksame Mitarbeit, sie bedankten sich auch bei den Helfern Timo Schweizer, Dieter Käss, Werner Sailer und Volker Lang, ohne deren tatkräftige Mithilfe ein solcher „Ausbildungsmarathon" gar nicht zu bewältigen wäre.