Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

Suchergebnis löschen

Höhenrettungsübung am neuen Digitalfunkmasten

Möckmühlvon Feuerwehr Möckmühl

Ca. 4-5-mal im Jahr treffen sich einige Kameradinnen und Kameraden der Abteilung Möckmühl, welche vor einiger Zeit im Bornack Schulungszentrum in Marbach/Neckar einen Lehrgang zur Absturzsicherung belegt haben, um die dort gewonnen Fähigkeiten und Erkenntnisse weiter aufzufrischen und auszubauen.

Die größten Schwierigkeiten liegen meist im Vorfeld der Übung, nämlich geeignete Übungsobjekte zu finden. Diesmal wurde der neue Digitalfunkmast, welcher in Möckmühl beim Brandhölzlewald mittlerweile errichtet wurde, ausgesucht.

Nach Einholung der erforderlichen Erlaubnis, wurde für die anstehende Übung ein kompletter Samstagvormittag eingeplant.

Als Übungsszenario war vorgesehen, dass ein Jugendlicher sich für die neuinstallierten Funkantennen und das rote Licht an der Spitze des Funkmastes interessiert hatte.

Der Jugendliche kletterte ca. 30 Meter hoch, als ihn die Angst überkam. Er konnte weder weiter auf- noch abklettern. Waldspaziergänger hörten die Hilferufe und alarmierten die Feuerwehr.

Zunächst stieg ein Kamerad zur Betreuung und Sicherung des Jugendlichen in den Gittermasten ein, danach wurde mit zwei weiteren Rettungskräften die eigentliche Rettung eingeleitet.

Mit der sogenannten Rettungswindel wurde der Jugendliche gesichert und anschließend durch die Retter nach unten geführt. Ein Kamerad kletterte zur Sicherheit voraus, ein weiterer über ihm.

Das vorgegebene Übungsziel, -Erlernen von Klettertechniken im Gittermast -Gewöhnung an weit auseinander liegende Festhaltemöglichkeiten und besondere Anforderungen durch extrem schräge Streben, wurde von jedem der sechs Teilnehmer mindestens einmal durchlaufen.

Da der Abstand der Streben nach oben hin immer größer und schräger wird, beginnen die Füße nach einiger Zeit zu schmerzen, die Hände müssen zudem immer weiter auseinander greifen und so kostet es eine gewisse Überwindung, die sichernde Hand am Mastrohr immer wieder loszulassen und am nächsten Rohr nachzugreifen.

Nach vier Stunden Übungseinsatz und mehreren durchlaufenen Stationen wurde die Übung von den extrem geforderten und erschöpften Einsatzkräften mit vielen neuen Erkenntnissen und der ein oder anderen Lehrgangsauffrischung beendet.

Bildergalerie zu dieser Übung unter: www.feuerwehr-moeckmuehl.de