Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Floriansjünger aus Bad Friedrichshall stellten sich vor

Bad Friedrichshallvon Kurt Semen, Feuerwehr Bad Friedrichshall

Unterhaltsame und informative Stunden verbrachten die zahlreichen Besucher beim „Tag der offenen Tür", den die Freiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall durchführte.

Am Tag zuvor beteiligte sich die Feuerwehr an der städt. Veranstaltung „Bad Friedrichshall leuchtet" mit vielen Attraktionen, wie Lagerfeuer, Schwedenfeuer und Sonnwendfeuer. Insbesondere für Kinder wurde ein buntes Programm mit Kinderhüpfburg, Stockbrot- und Wurstgrillen geboten.

Neben guter Bewirtung durch das Feuerwehrteam konnten die Besucher zwei neue Feuerwehrfahrzeuge und die übrigen Feuerwehrautos besichtigen. In einer Ausstellung mit Fotos und Texten wurden Feuerwehreinsätze und Feuerwehrübungen der letzten zwölf Monate dokumentiert; Rauchmelder, Rettungshammer und Rettungsdecken wurden zum Kauf angeboten und Informationsmaterial über vorbeugenden Brandschutz verteilt.

Am Sonntag demonstrierte die Bad Friedrichshaller Feuerwehr bei interessanten Vorführungen ihren hohen Ausbildungs- und Leistungsstand und ihre vielfältigen Geräte. Zugführer Christoph Frühauf kommentierte die „Einsätze" mit großem Sach- und Fachwissen.

Eine besondere Attraktion war gleich zu Beginn der Vorführungen ein Crash eines Pkw aus einer Höhe von 15 Metern. Dabei wurde den staunenden Zuschauern hautnah gezeigt, wie stark ein Auto bereits bei einer Stundengeschwindigkeit von 35 Kilometer beim Aufprall auf eine feste Wand beschädigt wird. Bei den gezeigten Fettexplosionen und dem Brand eines Fernsehers wurde auf falsches und richtiges Agieren hingewiesen. Spektakulär verlief auch die mit dem DRK gemeinsam durchgeführte schwierige Menschenrettung auf dem Hausdach mittels Drehleiter. Die Jugendfeuerwehr war bei einem „Brandeinsatz" gefordert. Als Kontrast dazu löschten einige in historischer Feuerwehrkleidung agierende Feuerwehrleute einen Brand mit einer Untergriesheimer „Buckelspritze" aus dem Jahr 1892. Mit viel Muskelkraft bekämpften „Bürger" mit gefüllten Wassereimern und  „Pflichtfeuerwehrleute"  mit einem Kochendorfer Hydrophor (Feuerlöschpumpe) aus dem Jahr 1860 ebenfalls einen Brandherd. Viel beschäftigt waren auch die Kids auf der Hüpfburg, beim Luftballonwettbewerb, beim Kistenlauf und Kistenstapeln, beim Wettspritzen, Stockbrotgrillen oder Schminken. Am Ende des schweißtreibenden Tages freute sich Kommandant Kurt Semen, dass die Veranstaltung trotz der hochsommerlichen Temperaturen einigermaßen gut besucht wurde. Somit sei das Ziel dieses Tages, nämlich die Aufklärung der Bevölkerung über die Vermeidung von Gefahren und Bränden im Haushalt und die Anwendung von richtigen Maßnahmen erreicht worden.

Fotos: 

  • Fahrzeugausstellung
  • Alt und Neu nebeneinander: vorne das Kochendorfer Hydrophor aus dem Jahr 1860, hinten das neue Löschfahrzeug
  • Schwierige Menschenrettung auf dem Hausdach
  • Viel Muskelkraft war beim Löschen mit dem Hydrophor erforderlich
  • Buckelspritze und Hydrophor mit Mannschaften