Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Einfache technische Hilfeleistung - Ausbildung in Lauffen

Lauffen a.N.von Michael Kenngott, Feuerwehr Lauffen a.N.

In Zeiten, in welchen die technische Hilfeleistung immer mehr in den Fokus der Feuerwehrarbeit rückt, ist es umso wichtiger, die Handhabung der verschiedenen Gerätschaften zu beherrschen und zu wissen, wie man diese sinnvoll und zweckmäßig einsetzen kann.

Zur Kreisausbildung in einfacher technischer Hilfeleistung konnte das Lauffener Ausbildungsteam 13 Kameraden und eine Kameradin aus den Abteilungen der Feuerwehren Ilsfeld und Untergruppenbach in Lauffen begrüßen.

Wie bei fast allen Lehrgängen war erst einmal die trockene Theorie angesagt, bevor es dann an die praktische Umsetzung der vielseitigen Facetten der technischen Hilfeleistung ging. An vier bereitgestellten Kraftfahrzeugen galt es das Unterbauen eines Fahrzeuges, den Umgang mit hydraulischem Rettungsgerät und das Glasmanagement zu üben. Auch wurden diese Fahrzeuge zur patientengerechten Rettung benutzt. Hier stand das grobe Erkennen des Zustandes der verletzten Person, die Betreuung, das Anlegen der Halskrause (Stifneck) und des KED-System (Rettungskorsett) aber auch das Retten aus dem Fahrzeug mit dem Spineboard auf dem Programm.

Technische Hilfeleistung bedeutet aber nicht nur Einsatz bei Verkehrunfällen. Das Abstützen von einsturzgefährdeten Wänden und Decken, sowie das Abdichten eines beschädigten Behältnis mit auslaufender Flüssigkeit, gehört ebenfalls in diesen Bereich. Auch hier konnten sich die Lehrgangsteilnehmer bei gefühlten 30° C an verschiedenen Stationen beweisen.

Auch hier ist es wieder so, dass ein solcher Lehrgang nur die Grundlagen der Anwendung und Durchführung aufzeigen kann und das hier erworbene Wissen erst in den Übungen und Einsätzen ausgebaut und perfektioniert werden muss.

Nach einem erfolgreichen Lehrgang spendierte das Ausbilderteam zum Abschluss allen Teilnehmern noch ein erfrischendes Eis.

Ausbilder waren: Peter Link, Volker Gramit und unsere beiden Rettungssanitäter Andreas Schadt und Ralph Schuller.