Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Dienstversammlung der Feuerwehrkommandanten

Landkreis Heilbronnvon Volker Lang, Medienteam KFV Heilbronn

Landrat Detlef Piepenburg dankte den Feuerwehren für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit. Alle 4 Stunden musste im Schnitt, eine der Landkreiswehren ausrücken.

Bezirksbrandmeister Frieder Lieb vom Regierungspräsidium Nordwürttemberg verwies auf das hohe Ansehen der Feuerwehren. Er betonte, dass die ehrenamtlichen Feuerwehren noch mehr an Bedeutung gewinnen werden. Er zeigte aber auch auf, das die Feuerwehrfahrzeuge im Land immer mehr überaltern. Ersatzbeschaffungen, auch im Landkreis Heilbronn sind dringend erforderlich. Erneut mahnte er, die Feuerwehren nicht kaputt zu sparen. Da alleine im Bereich Nordwürttemberg für das laufende Jahr deutlich mehr Förderanträge als im vergangene Jahr vorliegen, können bei weitem nicht alle Anträge gefördert werden. Er bat darum, Fahrzeugbeschaffungen künftig noch stärker überörtlich zu koordinieren.

Auch Kreisbrandmeister Uwe Vogel dankte den Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit. In diesen Dank schloss er aber auch die Polizei und anderen Hilfsorganisationen ein.

Der Personalstand konnte erneut verbessert werden. Auch den Jugendfeuerwehren ist es gelungen, den Abwärtstrend aus dem vergangene Jahr wieder umzukehren. Von 14 Anträgen auf Förderungen konnten 8 bewilligt werden. Dabei wurden Beschaffungen im Wert von 2,3 Mio Euro mit insgesamt 600 TD€ gefördert. Der Landkreis hat weitere 345 TD€ als Fördermittel bereitgestellt.

Obwohl es bei den Brandeinsätzen einen leichten Rückgang gab, war die Zahl der Großbrände auf dem gleichen Niveau, die der Mittelbrände gegenüber dem Vorjahr sogar gestiegen. Die gewerblichen Betriebe werden immer größer, und die Risiken steigen.

Bei der Fahrzeugausstattung besteht teilweise noch Handlungsbedarf. Im nordöstlichen Landkreis kann im Bereich der Drehleitern die Hilfsfrist von 10 Minuten nicht überall gehalten werden. Das gilt auch für im östlichen Landkreis für die Eintreffzeit der Rüstwagen.

Aktuell steht diese Jahr noch die Einführung der digitalen Alarmierung an. Dies wird gemeinsam mit der Stadt Heilbronn und dem Rettungsdienst umgesetzt. Der Probebetrieb soll Ende des Jahres starten. Ein weiterer Schwerpunkt wird der Neubau der gemeinsamen Rettungsleitstelle sein, der auf dem Gelände der Feuerwehr Heilbronn entstehen wird. Von dort werden künftig rund 50.000 Einsätze im Jahr abgewickelt. Die Kosten liegen bei ca. 3 Mio Euro.

Der Jahresbericht kann unten auch heruntergeladen werden.