Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Bahnunfallübung der FF Möckmühl

Möckmühlvon Feuerwehr Möckmühl

Bahnunfallübung der FF Möckmühl am 09.09.11

Übungsbeginn: 18.30 Uhr

Übungsobjekt: Bahnübergang Bittelbronner Straße

Lage:

Aus technischen Gründen schließt der Bahnübergang in der Bittelbronner Straße, beim Agria Industriepark, nicht. Ein PKW kommt vom Industriepark, ein PKW aus Richtung Stadtmitte, beide überqueren gleichzeitig den Übergang als dieser von einem Güterzug durchfahren wird.

Beim Zusammenstoss wird ein PKW von den Gleisen geschleudert und fängt Feuer (PKW wird angezündet).

Einsatzabschnitt 3 ( Bild 2)

Der zweite PKW wird ca. 100 Meter mitgeschleift, mehrere Insassen werden schwer verletzt und sind zudem eingeklemmt (Die Lok wird mit dem Poller auf diesen PKW auffahren).

Einsatzabschnitt 1 (Bild 1 / 3 / 4 )

Abgerissene Fahrzeugteile treffen auf einen Güterwaggon, welcher mit einem Gefahrgutbehälter beladen ist, der dadurch Leck schlägt.

Einsatzabschnitt 2 (Bild 5)

Eine Bildergalerie finden Sie unter: www.feuerwehr-moeckmuehl.de

Abzuarbeitende Aufgaben:

Menschenrettung aus PKW Einsatzabschnitt 1

Austretendes Gefahrgut auffangen Einsatzabschnitt 2

Brandbekämpfung mit Schaummittel Einsatzabschnitt 3

Eingewiesene Personen:

Bei der Übung ist das DB Notfallmanagement eingebunden, welches Zeitversetzt an der Unfallstelle eintrifft.

Die Bahnpolizei ist verständigt und kommt evtl. hinzu.

Das Polizeirevier NSU ist ebenfalls verständigt.

Weiterhin nimmt das DRK an der Übung teil. Stadt Möckmühl, Bürgermeister und Hauptamt.

Eine Alarmauslösung ist nicht vorgesehen.

Die Fahrzeuge werden über Funk abgerufen, nachdem der Güterzug an der Einsatzstelle eingetroffen ist und die Lok auf den Unfall-PKW aufgefahren ist.

Evtl. wird zur Feststellung des Gefahrgutes und zur fiktiven Alarmierung der DB-Polizei und des DB Notfallmanagements die Feuerwehrleitstelle in diese Übung eingebunden.

Sollten gleichzeitig Einsätze über die Leitstelle abgewickelt werden, so wird die Leitstelle unsererseits nicht belastet, in diesem Falle würde die FF Möckmühl auf ihren zugeteilten Abschnittskanal umstellen.

Es handelt sich um einen Unfall mit eingeklemmten Personen, folglich rückt zuerst der Rüstzug zur Abarbeitung der Aufgaben aus.

1.) VRW, RW und TLF 23-2 fahren zuerst das Übungsobjekt an. Sie müssen an der Einsatzstelle den Brandschutz sicherstellen sowie 3 Personen (1x Übungspuppe) aus dem Unfallwrack befreien.

Da es sich herausstellt, dass Gefahrgut austritt, muss der RW Material zur Abarbeitung der Schadenslage in Abschnitt 2 zur Verfügung stellen.

2.) ELW und TLF 23-1 rücken sofort nach, da weitere Alarmmeldungen eingehen, welche einen Unfall mit mehreren Fahrzeugen, darunter ein brennenden PKW melden. TLF 23-1 erreicht die Unfallstelle nur über den Agria IP. Brandbekämpfung mit Schaummittel und Menschenrettung sind dort die Aufgaben. Dieser Bereich bildet den Einsatzabschnitt 3.

Der ELW positioniert sich zentral am Bahnübergang.

3.) GW-T, MTW und DLK rücken nach Bekanntwerden des Gefahrgutaustritts nach und unterstützen den RW. Einsatzabschnitt 2.

Aufgaben der Fahrzeuge:

TLF 23-1: Ein Atemschutztrupp beginnt mit der Brandbekämpfung am PKW. Ein zweiter Trupp baut die Wasserversorgung zu einem Hydranten im Agria Industriepark und danach einen Schaumangriff auf. Es sind an diesem Einsatzabschnitt 3 mindestens 2 Verletzte zu versorgen und dem Rettungsdienst zu übergeben. Evtl. wird in diesem Bereich noch einen Personensuche eingebaut.

TLF 23-2: Brandschutz an der Einsatzstelle sicherstellen, Unterstützung für den VRW und Einsatz der eigenen Rettungsgeräte. In diesem Einsatzabschnitt 1 sind mit mindestens 3 Verletzten zu rechnen. Weiterhin kommt der verletzte Lokführer mit Rettung hinzu.

VRW: Befreiung der eingeklemmten Personen aus dem PKW, auf welchen der Güterzug aufgefahren ist.

RW: Material zur Verfügungsstellung für Personenrettung im Einsatzabschnitt 1 sowie für den Gefahrguteinsatz in Abschnitt 2

GW-T: Material für Gefahrgut laden und an die Einsatzstelle transportieren. Unterstützung für den RW, Einsatz der Atemschutzgeräte unter den Vollschutzanzügen.

MTW: Transport von weiteren Einsatzkräften zum Einsatzort und Unterstützung für GW-T und RW in Einsatzabschnitt 2.

ELW:  Einsatzleitung

DLK: Einsatzabschnitt 1 Menschrettung mit Spineboard