Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Gemeinschaftsdienst der Feuerwehr Lauffen mit dem ASB

Lauffen a.N.von Michael Kenngott, Feuerwehr Lauffen a.N.

Nicht nur im Brandfall oder bei Verkehrsunfällen kommt es bei der Aufgabenbewältigung zum Zusammentreffen von Feuerwehr und Rettungsdienst. Bei komplizierten Frakturen oder medizinischen Notfällen, bei welchen die betreffende Person aufgrund der räumlichen Gegebenheiten oder aber auch wegen Adipositas (Fettleibigkeit), vom Rettungsdienst nicht alleine oder schonend zum Rettungsmittel verbracht werden kann, erfolgt eine Anforderung der Feuerwehr zur Hilfeleistung für den Rettungsdienst.

Hier gilt es dann, den Rettungsdienst bei seinen Maßnahmen zu unterstützen und die Person mit „Manpower“ oder mit technischem Gerät, wie zum Beispiel einer Drehleiter, so schonend wie nur möglich, aus dem Gebäude zu verbringen.

Da im Lauffener Feuerwehrhaus, wie schon berichtet, vorübergehend ein Rettungswagen des ASB untergebracht ist, hat man jetzt im November diese Situation ausgenutzt und mit den Kollegen des ASB den Gesamtfeuerwehrdienst durchgeführt und die Vorgehensweisen und die Maßnahmen des Rettungsdienstes etwas näher beleuchtet.

An der Drehleiter zeigte sich, dass es verschiedene Arten von Krankentragen gibt, die auch an der Krankentragehalterung am Korb unterschiedlich zu sichern sind. Mit einem rund 80 Kg schweren Dummy wurde dann das Vorgehen mit dem Trageteil der Krankenfahrtrage aus dem RTW, der Schleifkorbtrage aus dem Rüstwagen und einer Krankenklapptrage praktisch geübt.

Die unterschiedliche Befüllungder Notallrucksäcke und Taschen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr, konnte am RTW in Augenschein genommen und auch die auf dem Fahrzeug verlasteten Gerätschaften und Hilfsmitteletwas näher betrachtet und die Anwendung hinterfragt werden.

Wie eine Halskrause, ein sogenanntes Stifnek zur Immobilisierung der Halswirbelsäule angelegt oder wie ein Patient mit einer Schaufeltrage, bzw. mit einem Spineboard (Rettungsbrett) richtig und patientenschonend aufgenommen, bzw. umgelagert wird, war eine weitere Aufgabenstellung an diesem Abend.

Abschließend möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal bei den Rettungsassistenten vom ASB Gabriel Schonart, Tobias Seybold und Alexander Grund ganz herzlich bedanken, dass diese sich noch nach einer 12 Stundenschicht dazu bereit erklärt haben, diesen interessanten Übungsabend mit zu gestalten.