Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Löschangriff mit Menschenrettung

Schwaigernvon Josef Staudinger, HSt

Wohl keiner Hilfs- und Rettungsorganisation ist die Bevölkerung zu größerem Dank verpflichtet, als der Freiwilligen Feuerwehr (FFW). Deren Akteure riskieren bei ihren Einsätzen oft Leib und Leben. Beim Tag der offenen Tür der FFW Schwaigern, der gemeinsam mit dem DRK-Ortsverein durchgeführt wurde, würdigten die Einwohner deren verantwortungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit für die Allgemeinheit durch einen guten Besuch.

Die Veranstaltung war verbunden mit einer Fahrzeugschau. Es gab Informationen zum Thema Brandschutz und einen Löschangriff mit Menschenrettung durch die aus Schwaigern Stadt, Niederhofen, Stetten und Massenbach bestehenden Einsatzabteilungen der Gesamtwehr.

Bei Kaiserwetter gaben sich zahlreiche Gäste, darunter auch Feuerwehr-Delegationen aus den umliegenden Ortschaften, beim Feuerwehrhaus an der Mozartstraße ein Stelldichein.

Bürgermeisterin Sabine Rotermund war hoch erfreut über den guten Besuch der ganztägigen Veranstaltung, die mit einem zünftigen Frühschoppen begann. Die Besucher würden heute nicht nur ausgezeichnet bewirtet, sondern auch einen interessanten Einblick in die Feuerwehrtätigkeit bekommen, sagte sie.

Nachwuchs Der Jugendwart und stellvertretende Kommandant Michael Wagenplast ist besonders stolz auf den aus 52 Jungen und Mädchen bestehenden Feuerwehrnachwuchs. Die Gesamtstärke der vier Einsatzabteilungen bezifferte er auf rund 170 Männer und Frauen. Dazu kommen noch 40 Kameraden aus der Altersabteilung.

Viel bestaunt wurde die 30 Meter hohe Drehleiter der Eppinger Feuerwehr. Der Bevölkerung bot sich die Möglichkeit, einen nicht alltäglichen Ausblick aus der Vogelperspektive zu genießen. Jugendliche und Erwachsene nutzten die Gelegenheit und nahmen dafür gerne Wartezeiten in Kauf. Auch Jonas ließ sich mit seinem Vater im Drehleiterkorb in die Höhe befördern. „Ich habe den Kirchturm und viele Häuser von oben gesehen“, schwärmte der Vierjährige, als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte.

Gerne in Anspruch genommen wurde auch der Spielparcours der Jugendfeuerwehr, bei dem die kleinen Besucher mit dem Wasserschlauch auf eine Hausattrappe spritzen durften.

Mund zu Mund Der DRK-Ortsverein hatte in seiner Garage nebenan ein Bärenhospital eingerichtet. Kinder und Erwachsene durften an einer Puppe Mund-zu-Mund-Beatmungen und Herzdruck-Massagen durchführen. Im Ernstfall sind das lebensnotwendige Maßnahmen, an denen sich auch Leon (5) unter Anleitung des Sanitäters Knut Kubsch aktiv beteiligte.