Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Interessierte Beobachter bei Rettungsaktion

Leingartenvon Josef Staudinger, HSt

Wenn die Freiwillige Feuerwehr Leingarten zu ihrem Tag der offenen Tür ins Feuerwehrmagazin einlädt, herrscht stets reger Betrieb. Durch ihren Besuch unterstreicht die Bevölkerung ihre Wertschätzung für die vielseitigen ehrenamtlichen Tätigkeiten der Floriansjünger. Das unbeständige, regnerische Wetter war für die Gäste auch an diesem Wochenende kein Hinderungsgrund, der Veranstaltung fern zu bleiben.

Scheunenparty

Eine zünftige Party mit Barbetrieb in der angrenzenden Scheune bildete am Samstag den Auftakt. „Wir haben ein volles Haus gehabt“, freute sich Kommandant Rouven Leibbrand am Sonntag. Da gab es eine weitere Steigerung. Mehrere hundert Gäste gaben sich von der Frühschoppenzeit bis zum Abend beim Feuerwehrhaus ein Stelldichein.

Die Veranstaltung war verbunden mit Besichtigungen der vier Feuerwehrfahrzeuge, die auf dem gegenüberliegenden Festhallen-Parkplatz aufgereiht waren, und der Vorführung einer technischen Rettung durch die Einsatzabteilung. Große Beachtung fand auch die mobile Hochleistungs-Schmutzwasserpumpe mit einer Leistung von 5500 Liter pro Minute, die im August vergangenen Jahres im Kampf gegen die Giftwogen der Jagst zum Einsatz gekommen ist.

Die Gäste konnten sich über den hohen technischen Ausrüstungsstand der Leingartener Hilfsorganisation überzeugen und sich zudem mit Köstlichkeiten aus Küche und Keller verwöhnen lassen. Für den reibungslosen Wirtschaftsbetrieb waren die die Wehrleute selbst zuständig. Die Frauen versorgten die Gäste am Nachmittag mit selbst gebackenen Kuchen, Torten und mit Kaffee.

Rundfahrt

Die sechsjährige Lina strahlte übers ganze Gesicht. Zusammen mit anderen Kindern durfte sie im Löschgruppenfahrzeug Platz nehmen. „Eine Rundfahrt mit dem Feuerwehrauto und ein halbes Hähnchen sind für Lina die Highlights des Tages“, meinte ihr Vater Alexander Herrling. Die vorgesehene Löschvorführung der Jugendfeuerwehr habe aufgrund des vom Regen aufgeweichten Festplatzes leider ausfallen müssen, bedauerte Dominik Frank. Die aus 24 Jungen und zwei Mädchen bestehende Jugendfeuerwehr, so der Jugendwart, könne weitere Verstärkung gut gebrauchen. Er würde sich freuen, wenn sich noch weitere Jugendliche ab der vierten Klasse dazu melden würden. Die Schulungen finden jeden Montag ab 18 Uhr im Feuerwehrhaus an der Südstraße statt.

Zuschauer

Dicht gedrängt schauten die Gäste der von Hauptbrandmeister André Göbl kommentierten technischen Rettungsaktion zu. Unter dem Kommando ihres Gruppenführers, Löschmeister Timo Rudolph, bargen die Feuerwehrleute mit Einsatz von Rettungsgeräten einen Verletzten, der unter einem 300 Kilogramm schweren Strohballen begraben war.

Bild: Die Einsatzabteilung der Wehr demonstriert die Rettung eines Verunglückten, der unter einem 300 Kilogramm schweren Strohballen liegt. (Foto: Josef Staudinger)