Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Zeltlager in Tschagguns (Österreich),

Bericht aus Sicht eines Teilnehmers:

Vom 19.06.2003 bis 22.06.2003 fuhren wir von der Jugendfeuerwehr mit unseren Betreuern nach Tschagguns/Latschau ins Zeltlager.

Am 19.06.2003 trafen wir uns um 08.00 Uhr bei herrlichem Wetter am Feuerwehrmagazin in Bad Friedrichshall. Wir waren alle aufgeregt, da es für die meisten von uns das erste Mal war, dass wir zusammen ins Zeltlager fuhren. Um 8.30 Uhr, nachdem der letzte eingetroffen war, ging es endlich los.

Wir fuhren im Konvoi auf die Autobahn Richtung Süden. Nach 6 Stunden Fahrt kamen wir um 14.00 Uhr in Tschagguns an. Der Zeltplatz lag in der Nähe eines Sees mitten in den Bergen.

Wir mussten zuerst die Zelte und die Feldbetten aufbauen. Obwohl jeder von uns nach der anstrengenden Fahrt sich am liebsten irgendwo hinlegen wollte, wurde beim Aufbau kräftig zusammen gearbeitet. Danach begrüßte uns der Feuerwehrkommandant von Latschau, Dietmar ?Diddi? Bitschnau und der Bürgermeister von Tschagguns, Herr Guntram Bitschnau.

Nach dem Abendessen machten wir eine kleine Wanderung. Dabei konnten wir die Berge schon ein bisschen genießen. Den Abend ließen wir mit Indiaca ausklingen.

Am Freitag wurden wir um 7.30 Uhr geweckt. Nach dem Frühstück und der Reinigung der Küche fuhren wir mit der Golmerbahn nach Grüneck. Von dort machten wir eine Wanderung zur Lindauerhütte. Diejenigen, die eine gute Kondition hatten, nahmen den Höhenweg; die anderen den Mittelweg. Um 13.00 Uhr trafen wir uns alle wieder auf der Lindauerhütte zum Mittagessen. Der Ausblick auf die umliegenden Berge war fantastisch. Zurück zum Zeltplatz wanderten wir über das Gauertal. Die Wanderung war sehr anstrengend, aber wir waren alle davon begeistert; zumal einige von uns die Berge noch nie so gesehen haben. Am Abend setzten wir uns gemütlich zum Grillen ums Lagerfeuer und pflegten unsere Blasen.

Am Samstagmorgen besichtigten wir das Lünerseewerk. Uns wurde die Funktionsweise dieses Wasserkraftwerkes erläutert. Am Nachmittag teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe versuchte sich beim Klettern an einer Steilwand, die andere ging kegeln. Damit alle das Klettern ausprobieren konnten, wurden gegen später die Gruppen ausgetauscht. Das Klettern machte uns sehr großen Spaß. Trotz einigen Schwierigkeiten beim Bewältigten der Wand, kam fast jeder mindestens einmal oben an. Am Abend besuchten wir das Feuerwehrmagazin in Latschau, wo wir von unseren Freunden bewirtet wurden. Nachdem wir reichlich gegessen hatten, machten wir eine Nachtwanderung um den Stausee. Auf den umliegenden Berggipfeln wurden nach Einbruch der Dunkelheit Sonnwendfeuer entzündet. Danach zündeten wir auf dem Zeltplatz zur Mittsommernacht ein eigenes Lagerfeuer an und gratulierten um Mitternacht unserem Geburtstagskind, Patrik Wiedenmeyer.

Am Sonntag mussten wir nach dem Frühstück leider schon unsere Zelte wieder abbrechen. Nach der Reinigung des Lagerplatzes und der Verabschiedung von unseren ?neuen-alten? Freunden starteten wir um 11.30Uhr zur Heimfahrt. Unsere Eltern konnten uns um 17.00 Uhr am Feuerwehrmagazin in Bad Friedrichshall müde, aber glücklich abholen.

Wir danken der Feuerwehr von Tschagguns/Latschau, insbesondere dem Feuerwehrkommandant ?Didi? und seinen Helfern, die uns bei unseren Ausflügen begleiteten, und unseren Betreuern, dass wir ein so schönes Wochenende verbringen durften.