Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Weiterbildung in Sachen "Strom und Gas" in Neudenau

Neudenauvon Uwe Amann, FF Neudenau

Am vergangenen Donnerstag fand die erste gemeinsame Übung der Gesamtfeuerwehr Neudenau zum Thema ?Gas und Elektrizität bei der Feuerwehr? statt. Um 18.30 Uhr trafen sich die Floriansjünger im Sitzungssaal des Feuerwehrmagazins in Neudenau, um dort zu erfahren, wie sie mit Gas und Strom im Einsatz umgehen müssen.

Zuerst wurde eine Besichtigung des ?Gashäuschens? in der Neuen Heimat durchgeführt. Dort wurden technische Fragen zur Gasversorgung der Gemeinde beantwortet.

Danach ging es zurück ins Magazin, zur Theorie. Wie ist die EnBW gegliedert, wie viel Strom ist für den Menschen gefährlich, wie groß muss der Abstand zu einer Hochspannungsleitung sein, was muss der Feuerwehrmann beachten, wenn er in der Nähe einer Stromleitung einen Brand löschen will ? All diese Fragen wurden von Herrn Cornelius von der EnBW beantwortet und gründlich erklärt.

Danach übernahm Herr Gärtner von der GU (Gasversorgung Unterland) das Wort. Er erläuterte die technischen Einzelheiten der Gasleitungen und der Versorgung der einzelnen Gebäude.

Feuerwehrtechnische Grundlagen wurden von ihm gründlich erläutert. So erfuhren die Kameraden, dass brennendes Gas, außer bei einem Notfall wie Menschenrettung, nie gelöscht werden sollte, um die Explosionsgefahr zu verhindern. Wird die Feuerwehr zu einem Gaseinsatz gerufen, sollte immer Ruhe bewahrt werden, von den Feuerwehrleuten und von den ?Laien? außerhalb der Feuerwehr, dass heißt z.B. den Bewohnern eines Hauses.

Strömt Gas aus, ist größte Vorsicht geboten. Es dürfen nur Geräte benutzt werden, die Ex-geschützt sind, dass heißt, Geräte, die keine Funkenbildung haben.

Außerdem ist darauf zu achten, dass in der Nähe von sogenannten ?Gasnestern? keine Telefone, Türklingeln oder andere technischen Geräte benutzt werden.

Nach den ausführlichen Berichten der Verantwortlichen bedankte sich Abteilungskommandant Dieter Vogt bei den Herren und lud die Feuerwehrkameraden zum gemütlichen Beisammensein im Florianskeller, wo noch etliche Fragen an die Herren der EnBW und GU gestellt wurden.

Uwe Amann, Pressesprecher