Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Platz gibt's auch fürs Großventilatorfahrzeug

Neuenstadt a.K.von Waltraud Langer, HSt

Auf dem Dachstuhl des Erweiterungsbaues flattern bunte Bänder am Birkenbäumchen. Aus luftiger Höhe wünscht Dachdeckermeister Rolf Regg "Glück und Segen der Bauherrschaft auf allen Wegen". Richtfest wurde beim Erweiterungsbau am Feuerwehrmagazin in Neuenstadt gefeiert.

Gut zwei Monate nach dem ersten Spatenstich trafen sich neben Vertretern der Ausführenden Firmen und Verantwortlichen bei Stadt und Verbänden auch viele Feuerwehrleute und DRK Mitglieder. Zusammen werden sie den Bau, der gut 500 000 Euro kosten wird, nutzen.

Dabei bekommt die Feuerwehr zusätzlich 140 Quadratmeter Nutzfläche, auf das DRK entfallen 200 Quadratmeter.

Nach einem Plan von Architekt Alexander Rüdele entstanden im Anbau zwei Stellplätze für Einsatzfahrzeuge, eine Werkstatt und zwei Garagen für das Rote Kreuz.

Im Obergeschoss befinden sich ein Schulungsraum und Nebenräume für das DRK. Bürgermeister Rolf Bernauer betonte, dass der Kostenrahmen eingehalten werden wird.

Mit dem Bezug im November und der Fertigstellung der Außenanlagen im Dezember sei man auch zeitlich im Plan. So wird bald auch das mobile Großventilatorfahrzeug seine endgültige Bleibe beziehen können.

Das Speziallöschfahrzeug für Tunnel und Großhallen ist seit seiner Lieferung im August vorübergehend im Bauhof untergebracht.

Neuenstadt hatte sich aufgrund seiner Lage als Standort dieses neuartigen und in Baden-Württemberg einzigen mobilen Großventilatorfahrzeuges angeboten.

Kreisbrandmeister Hans-Wilhelm Hansmann und DRK-Kreisgeschäftsführer Ludwig Landzettel zeigten sich bei der Rohbaubesichtigung des Erweiterungsbaues beeindruckt.

Großzügig und mit einem schönen Dachgebälk präsentiert sich zurzeit der Schulungsraum im Obergeschoss. Jürgen Grimm von der DRK Ortsgruppe und seine Mitstreiter würden die Decke am liebsten nicht abhängen, sondern ausbauen.

Das kostet aber zusätzlich. Ums liebe Geld sorgen sich auch die Wehren, wie Kreisbrandmeister Hans-Wilhelm Hansmann berichtet: "Die Landesmittel sind völlig unzureichend."

Zur Umsetzung des Strukturkonzeptes für die Neuenstadter Feuerwehr würden die Neuenstadter Anträge aber "wohlwollend" behandelt.