Der Notruf 112 ist die Nummer für den Notfall und funktioniert in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union kostenlos und zwar sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunknetz. Das wissen allerdings noch längst nicht alle Menschen.
Bereits seit dem Jahr 2008 ist Europa auch beim Notruf vereint. Wir feiern damit dieses Jahr das 10-jährige Jubiläum. Unter der kostenlosen Rufnummer 112 erreichen Hilfesuchende in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunknetz eine Leitstelle, um nach einem Unfall, bei einem Brand oder anderen Unglücksfällen Hilfe zu holen.
Bei einer jüngst durchgeführten Eurobarometer-Umfrage zeigte sich, dass nur rund ein Viertel (26 %) der befragten EU-Bürger spontan wusste, dass sie über die Notrufnummer 112 an jedem Ort in der EU die Feuerwehr oder den Rettungsdienst erreichen können. Das Ziel von uns allen sollte sein, dass jede Bürgerin und jeder Bürger diese lebenswichtige Nummer kennt und weiß, dass die 112 nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa der schnellste
Weg ist, um Hilfe zu erhalten.
Sie sollten noch zwei weitere Rufnummern kennen, die wichtig sind. Für einen Krankentransport, bei dem ein Patient unter medizinisch-fachlicher Betreuung befördert werden muss, gibt es eine gesonderte Rufnummer: (Ortsvorwahl der Leitstelle und) 19222.
Wenn Sie außerhalb der Sprechzeiten Ihres niedergelassenen Arztes, dem altbekannten Hausarzt, ärztliche Beratung brauchen, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Diesen erreichen Sie bundesweit unter ein und derselben Rufnummer, der 116117. Diese Nummer funktioniert ohne Vorwahl und ist kostenlos. Informationen zum ärztlichen Bereitschaftsdienst finden Sie auch im Internet unter http://www.116117info.de/html/de/.
Helfen Sie mit, dass der Notruf 112 und die Nummern 19222 (Krankentransport) und 116117 (ärztlicher Bereitschaftsdienst) noch bekannter und richtig genutzt werden. Mit einem Medienpaket unterstützen wir Sie bei Ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration hat Flyer, Plakate und Anzeigetexte auf seiner Internetseite zum Download zur Verfügung gestellt. Damit können Sie auch zum Beispiel am 11.2. in den sozialen Medien wie Twitter und Facebook auf das Thema aufmerksam machen und das Interesse der Leserinnen und Leser auf dieses wichtige Thema lenken.
Sprechen Sie außerdem in Ihrer Familie das Thema an. Reden Sie an Ihrem Arbeitsplatz mit Kolleginnen und Kollegen darüber. Informieren Sie im Verein und im Freundeskreis über die wichtigen Nummern für den Notfall.
Medienpaket Notfallnummern
Auf der Internetseite des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration finden Sie unter folgender Adresse das Medienpaket zum Download: https://im.baden-wuerttemberg.de/de/sicherheit/wichtige-rufnummern-fuer-den-notfall.
Es enthält folgende Bausteine:
- Flyer Notfallnummern
- Zwei Plakate (Kurz- und Langfassung)
- Anzeigentext für Veröffentlichungen
Nutzen Sie die Downloadmöglichkeit und helfen Sie mit, die Notfallrufnummern noch bekannter zu machen.